DemenzDemenz
Ein Leben erlischt, nichts ist mehr, wies war, weiß nicht wer und wo du bist, nichts ist mehr klar.
Was geht in dir vor, wo bist du – jetzt im Moment, kein verstehendes Ohr, keiner, der sich in dieser deiner Welt auskennt.
Du bist mir so fern, in deiner eigenen Welt, würd dir helfen so gern, wenn ich wüsst, was dir fehlt.
Du bist zwar noch hier, doch trotzdem schon fort es gibt zwar ein Wir, doch jeder ist für sich an einem anderen Ort.
Wie geht es dir dort, in deiner Welt? Fühlst du dich hilflos und allein, ich würd so gern wissen, was für dich zählt, würd dir gern wieder richtig nahe sein.
Ich denk an die Zeit, wie es früher war, da warst du mein Vater, alles so klar.
Jetzt – du bist so hilflos, kannst nicht mehr entscheiden, was für ein Lebenslos, am Alter so zu leiden.
Ach wie schön, wieder mal mit dir zu streiten, dich arbeiten zu sehn, ohne Ende, sitz jetzt am Bett hier, muss nichts mehr vermeiden, seh dich da liegen und halt deine Hände.
Papa, dir sag ich leb wohl, bist gar nicht mehr da, mein Herz ist so voll, und ich fühl mich dir nah.
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
magier | 07.02.2011, 21:30:37 | ||
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Ben | 10.02.2011, 11:07:08 | ||
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von Sandra | 10.02.2011, 14:16:56 | ||
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gelo | 10.02.2011, 19:42:00 | ||
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