Kraniche
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Tausende Kraniche am Himmel
mit einer kreischender Stimme.
Langsam ziehen sie ihre Kreise
beinah auf unheimliche Weise.
Dann landen sie auf den Feuchtwiesen
zwischen denen kleine Bäche fließen.
Es ist die Schwelle zwischen Tag und Nacht
die schauriges Unbehagen entfacht.
Während sich der letzte Kranichschrei verlor
steigen dunstige Nebelschwaden empor.
Der Dunst wird immer dichter
es erlischen die Lichter.
In dieser finsteren Nacht
wird ein Mädchen umgebracht.
Völlig nackt und grausam geschändet
mit dem Kopf der Erde zugewendet
liegt sie entstellt in den Feuchtwiesen
wo kleine rote Bäche fließen.
Ihr Mörder wird nicht gefasst werden
noch viele junge Mädchen sterben.
Die Kraniche werden ihn nicht verraten
sie werden morgendlich gen Süden starten.
Nur die Kraniche des Ibykus
machen mit Mördern Schluss.
| Geschrieben von Liebeshektikerin [Profil] am 26.10.2012
Aus der Kategorie Sonstige Lyric |