Gedichte
>
karger TraumWenn grau die Winde ziehen,in bangen wollt ich fliehen, die Drangsal um mich schwer, mein Herz schlug nimmermehr. Die Nacht auf meinem Geiste, im einsamen verspeiste, der Tambor meiner Brust, schlug längst nicht mehr aus Lust. Im Zwielicht mir wird bange, Ach, wusst´ Ich´s schon zu lange, in fremder Bahnen zug, wenn Nebel mich forttrug. Und Banden, mir ums Herze, befrei mich von dem Schmerze, erlös mich von der Pein, lass ewig Frieden sein. Sacht lösche meine Feuer, die einst mir lieb und teuer, und nehme sie hinfort, ich find doch keinen Hort. Hörest Hades du mein Rufen, Ich matt Ruh auf den Stufen, wenn Morpheus macht mich frei, schon lang ich nach dir Schrei. Drück Dornen in die Seite, und sachte mich bereite, für meinen weitren Weg, Ein Aderlass mir leg. Mir Silber auf die Lider, ich hoff´ ich finde wieder, die Fähr´, die ward Charon, er mich gelegt davon. Und Salbe meine Wunden, ich trag aus kargen Stunden, leg Tücher mir dort an, damit ich ziehen kann.
|
Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte
Tags (Schlagwörter):
Dornen, Herz, Schmerz, tod, Lebensende, Zwielicht, grau, Drangsal, TrauerBewertungen
Punkte: 0 bei 0 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)
Anzahl Aufrufe: 1082
Dieses Gedicht teilen
Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Bitte schreibe dem Autor wie du den Text findest