Gedichte
>
Zeitenfragen
In die Zeiten, die da nahen,an die Herzen schnelle gleiten,
eigens mit den Augen sahen,
mussten wir in Ihnen schreiten.
Freudentaumel, Weltpokale,
flackern dem, der ohne Feuer,
brennend seines Herzens Schale,
schlaget aus, was wirklich teuer.
Und es schürt den Weltenbrande,
flammend Zungen, töricht, dreist,
Locken leichten Geistesstande,
in dem Strom, den Zeiten reisst.
Möcht´ ich für die Welt erblinden,
taube sein für Ihr Geschrei,
dennoch, trotzdem Weisheit finden,
rechter Geiste mit mir sei.
In der Brust lässt es mich reuen,
dass der Herrgott mit mir Streit´,
Ich im Reigen, bei den Treuen,
Engel mich dahin geleit´.
Und in der Welten hohen Wogen,
wo jeder zu sich selbst hin flieht,
ward mir drum die Brust durchzogen,
dass ein Engel mit mir zieht.

Geschrieben von teezee92 [Profil] am 15.09.2015
Aus der Kategorie Sonstige Gedichte

Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte
Tags (Schlagwörter):
Gott, Herrgott, Streit, Zeit, Reigen, moderne, Romantik, brust, Treue, engel, Welt, weltlich, Feuer, Weltenbrand, Funke, Seele, schale, Schüren, Flammen, BilndBewertungen

Punkte: 0 bei 0 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)
Anzahl Aufrufe: 1131
Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Bitte schreibe dem Autor wie du den Text findest
Kommentar schreiben und Punkte vergeben
Bitte melde dich ganz oben auf der Seite an um einen Kommentar zu schreiben und Bewertungen zu vergebenAndere Gedichte von teezee92
HerzensrasteRaum
verzweifelnde Hoffnung
vom Herbstwind
Wald
Winter
Lassest du mich ziehen
karger Traum
Winterende
vom Moos