Gedichte
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verzweifelnde HoffnungDen kalten Wein wollt ich nicht missen,und fesselnd Unmut wiedermal. Aus weiten hätt´ er mich gerissen, in das bekannte triste Tal. Auch wenn mein Fuß kein halt mehr fände, in dem von Gott verlassnen Ort. So stützt er mir doch beide Hände, Engel geleiten mich hinfort. Die Stütze mann mir einst gegeben, gereichet dass ich weiterzieh. Heut Elixier, ist Tod und Leben, fortgeben könnte ich sie nie. An meiner Hand schon wie ein Knebel, zerbricht er bald an starker Erde. Tastend durch der Verzweiflung Nebel, den Weg, den ich noch finden werde. Ein Schrei der Seel´ hinfort gedrungen, wollte singen klagend dann: Und füllet quälend meine Lungen, mit salz´ger Tränenfluten an. Am Boden wollt ich mich zerschlagen, flehend dass ich auf Felsen schlug. Doch fallend kommen mir die Fragen; Warum der Engel mich forttrug.
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Tags (Schlagwörter):
Karg, Wein, Unmut, hinfort, reissen, verlassen, Heimatlos, Stütze, Knebel, Erde, Nebel, verzweifeln, Weg, finden, suchen, Schrei, klagen, Anklagen, Lungen, Tränen, ZerschlagenBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
schwarz/weiß | 13.09.2015, 04:49:07 | ||
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possum | 13.09.2015, 06:03:00 | ||
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