Wenn graue Winde ziehen
Wenn graue Winde ziehen,in Furcht ich wollte fliehen,
ummannt vom Leide schwer,
mein Herz schlug längst nicht mehr.
Die Nacht auf meinem Geiste,
in Einsamkeit verspeiste,
der Tambor meiner Brust,
schlug längst nicht mehr aus Lust.
Im Zwielicht, mir ward bange,
ach´ wusst Ich´s schon zu lange,
auf fremden Pfad ich zog,
als Nebel mich betrog.
Fein Garnt es ein mein Herze,
erlös´ mich von dem Schmerze,
mach frei mich von der Pein,
lass immer Frieden sein.
Lösch sanfte meine Feuer,
die einst mir Lieb und Teuer,
und nehme sie hinfort,
ich finde einen Hort.
Hörst Hades du mein Rufen,
wenn ich Ruh auf den Stufen,
als Morpheus macht mich frei,
schon lang ich nicht mehr Schrei.
Steck mir Dornen in die Seite,
und Sanfte mich bereite,
für meinen weitren Weg,
einen Aderlass mir leg.
Leg Silber auf die Lieder,
ich Hoff´ ich finde wieder,
die Fähr´ des Tacheron,
er mich geleit davon.
Und wasche meine Wunden,
ich trag von kargen Stunden,
leg mir Wundtücher an,
so dass ich ziehen kann.
Geschrieben von teezee92 [Profil] am 11.01.2014 |
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Tags (Schlagwörter):
Trauer, tod, Verzweifelung, Todessehnsucht, griechische, Mythologie, Hades, tacheronBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
arnidererste | 12.01.2014, 12:32:57 | ||
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teezee92 | 15.09.2015, 20:29:48 | ||
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