Gedichte
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Möge der Kampf beginnenMöge der Kampf beginnen. Ich sehe mein Angesicht abermals an
und schwupps ich mich besann
und entschloss abzunehmen.
Ich horchte in mein inneres hinein
und empfand mich als zu dick.
Da dacht ich mir, es kann doch auch anders sein,
denn so, so ist es ja gewiss nicht schick.
Nun, der Kampf begann.
Das abnehmen zog mich in dessen Bann.
Während mein Körper nach Nahrung flehte,
mein Verstand nach Fluchtwegen suchte
und förmlich am Rad drehte,
wenn ich Nahrung zu mir nahm.
Ach was habe ich an manchen Tagen eine Schmacht,
auf dass ich essen muss, doch ist mein verstand an der Macht.
Obst und Gemüse, Kartoffeln und Suppe, Kaugummi und Tee, alles erlaubt,
doch fühlt sich mein Körper dessen Kräfte beraubt.
In andere Welten lasse ich mich leiten ,
hinein in die unendlichen weiten.
Ach du Sucht, mit arger Wucht,
wir sind allein, allein in unseren Welten.
Ich fühle mich schwach, will meinen Körper was zufügen,
doch nein, nicht mehr Heut, vielleicht Morgen,oder doch nicht?
Der Apfel von Heut müsste doch genügen.
Denn auf der Waage, da ist immer noch das Gewicht,
wie am Tage zuvor...
Heut esse ich nicht,
sonst fühle ich mich nicht schick,
nicht perfekt, denn ich bin und werde zu dick
und dies hat das meiste Gewicht.
Ach du Sucht, mit arger Wucht,
wir sind allein, allein in unseren Welten,
wo Krieg herrscht, zwischen Verlangen und Verstand.
Wo nur seltenst ruhe herrscht,
ehe Die Bögen gespannt
und die Waffen abermals eingesetzt werden.
Denn Verlangen und Verstand ziehen in die Schlacht um die Macht.
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Soléa | 21.12.2015, 07:25:52 | ||
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possum | 21.12.2015, 21:53:00 | ||
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