Ich bin wie eine Marionette

Bin wie eine Marionette,

tu das was andere von mir wollen

Bin doch die nette,

spiele perfekt,einfach grandios meine Rollen

Ohne große Worte,

ich mich auf die Bühne stell

stehe hier und dort

Werde von jemanden festgehalten

kann einfach nicht fort

Wird mich ewig behalten

Denn Perfekt Spiel ich meine Rollen,

bin für die andern ein Engel

Bin wie die andern es wollen

Ohne irgendwelche großen Mängel

Und doch bin ich nur eine Marionette

Bedeute den andern nichts,

nur wenn ich so bin wie sie wollen

Angesichts zu Angesichts

und doch merken sie nicht meine Rollen,

meine Rollen die ich perfekt spiele,

meine Rollen die ich grandios auf die Bühne bringe.

Geschrieben von Cobra [Profil] am 06.06.2014

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte

Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte

Tags (Schlagwörter):

Rollen, Marionette

Bewertungen

Punkte: 9 bei 2 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt 4.50 Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)

Anzahl Aufrufe: 3531

Dieses Gedicht teilen

Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

Atouba

07.06.2014, 20:29:03

Das Thema ist wirklich sehr gut gewählt, die Ausübung ist nicht perfekt, doch hat sie sehr gute Ansätze! Finde deine Zeilen schön zu lesen, lg atouba

fading_colour

30.03.2015, 09:48:50

5 Sterne, weil "Unvollkommenheit" in der Ausführung eines Gedichts eben auch ein stilistisches Mittel ist, welches sich hier ganz gut mit dem Inhalt trifft. Das lyrische Ich wird hier von seiner Umwelt verkannt, die Masken der aufgesetzten guten Miene, die es trägt, werden nicht als solche verstanden. Diese innere, wahre, heimliche Imperfektion wird durch die "nicht perfekte Ausführung", wie ich finde, gut unterstützt.