Das Mädchen aus dem Gettho...
Sie saß da, nur mit Lumpen bekleidet
Ihr Körper, so unendlich mager
man konnte sprichwörtlich sehn, wie sie
leidet
ihr kleines Gesicht so verweint und hager
Sie sah mit großen Augen zum Himmel auf
als könnte sie dort ihren Schutzengel sehn
und wünschte sich betend zu ihm hinauf
wollte nur dem Gettho hier unten, entfliehn
Und ihr Gebet, fand ihn, unter allen heraus
da flog er geradewegs auf sie zu
er breitete weit, seine Schwingen aus
aus seinen Augen, las sie Liebe und Ruh
Er nahm sie ganz zärtlich und sanft auf den
Arm
und drückte sie fest an sein Herz
sie fühlte sich nun geborgen und warm
vergessen waren Hunger, Kummer und Schmerz
Er flog mit ihr in den Himmel hinein
und sie ließ es freudig gescheh`n
das Lager unter ihnen, wurde winzig klein
man konnte es bald, nicht mehr sehn
Und der Engel sprach, in Gedanken mit ihr
seine Stimme war sanft und weich
"Nur wegen Dir.... bin ich
hier","
Dein flehendes Beten, hat mich
erreicht"
Und er küßte ihr diese Nummer vom Arm
diese Nummer, die sie so gehasst
die ihr der Engel nun für immer nahm
und damit all ihr Elend, Kummer und Last
Ein Stern leuchtete auf , und warf seinen
Schein
dorthin, wo sie gerade eben noch war
schien eine Hoffnung, für die Andern zu
sein,
und stellte Trost, für die Gebliebenen dar
Mieze
Geschrieben von mamawusch [Profil] am 11.01.2013 |
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Trauer, SehnsuchtBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
homepoet | 11.01.2013, 11:12:57 | ||
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arnidererste | 11.01.2013, 20:48:00 | ||
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mamawusch | 12.01.2013, 07:48:47 | ||
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Angélique Duvier | 12.01.2013, 17:15:41 | ||
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