Gedichte
>
Aurora Borealis
Einmal das Nordlicht sehn!Dieses farbig seid'ne Flimmern,
Einmal dabei sein...
Kaltes, ...fernes Schimmern.
Geisterhafte Schemen...
wie gemacht von Zauberhand.
Zittrig, farbg'es Leben,
wie aus fremdem, unbekanntem Land.
Hüllst in flammend Schweigen,
Berg und einsam Tal.
Nennst selbst den Horizont dein Eigen,
und kennst keine noch so große Qual.
Du blickst von oben herunter,
all die Millionen Jahre schon.
Arten kamen... und gingen unter.
Keine hielt ewig seinen Trohn.
Endlich hält die Welt mal Stille,
berührt vom schaurig Glühn'...
Und als wärs ihr letzter Wille,
hört sie endlich auf mit ihrem ständ'gem Wühln'
Und so schaust du schweigend diesem Treiben zu.
Wechselst eifrig deine Farben,
wie die Generationen ihren Schuh.
Und weißt doch... sie alle werden darben...
Ich genieß' jetzt hier allein dein fröhlich Flackern,
weiß um meine Vergänglichkeit.
So weit, weit weg das täglich Rackern,
für nichts und auch noch wenig Zeit.
Begrüß und heiß willkommen deine Unendlichkeit.
Werd' sein wie du...,
hier..., und doch so unendlich weit...
nur um endlich zu haben... meine langersehnte Ruh'
Berlin, 11 2023
Geschrieben von Dieter_Mueller [Profil] am 27.11.2023 |
Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte
Tags (Schlagwörter):
Nordlicht, Vergessen, Verzeihen, ende, VergehenBewertungen
Punkte: 0 bei 0 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)
Anzahl Aufrufe: 584
Dieses Gedicht teilen
Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Bitte schreibe dem Autor wie du den Text findest