>
>
Gedicht drucken


Wenn Arbeit krank macht

Der Satz aus dem Bett, hinaus in die Nacht,
zum Geruch meiner Arbeit, wo niemand mehr lacht.

Fade Gesichter, ganz blass und ergraut,
ein Witz - zwar gewollt, aber gar nicht erlaubt.

Sie mustern dich und schießen mit Pfeilen,
du siehst sie kaum noch vorüber eilen.

Nimmt man mich wahr, ich glaube es kaum,
kein Leben vorhanden, nur Zwietracht und Raum.

Wer ist der Stärkste, wer hat was zu sagen,
ermutige andre - nur wag nicht zu fragen.

Was genau nennt man hier Kompetenz,
andere meiden - nenn ich Konkurrenz.

Jeden Tag eine endlose Qual,
doch jeder braucht Geld - also gar keine Wahl.

Die Aufgaben wechseln - ohnehin kaum bis nie,
das Wichtige regeln sowieso immer "die".

Wer neu ist, den plagen ganz andere Sorgen,
will ich das wirklich und schaff ich das morgen?

Dominante Menschen sind ein wichtiger Aspekt,
das sind die, weshalb sich die Neue versteckt.

Das sind die, die nichts können , doch reden wie ein Buch,
somit ist Freundlichkeit leider nicht mehr als ein Fluch.

Gekonnt sich in Szene setzen, das musst du machen,
mit anderen über die anderen lachen.

Beuge dich denen, die schon wissen wies geht,
erkenne den Wind und die Richtung in die er weht.

Lass andre aufsteigen, halt sie nicht auf,
sie kommen am Ende meist selbst noch darauf.

Denn die Luft ganz weit oben macht einsam und bitter,
die Partys feiert man unten, mit Pauken und Glitter.

Hinter dominantem Verhalten steckt oft eine List,
du zeigst damit wirklich, wie unglücklich du bist.

Denn wer nicht gehört wird, der braucht viele Worte,
der eckt oftmals an, unabhängig der Orte.

Um nicht zu enden wie eine Hülle ohne Leben,
kann ich dir nur einen guten Rat jetzt noch geben.

Beende was geht, denn die Tür, die sich schließt, öffnet die Nächste und DU bleibst wie du bist.

Avatar SeralgoRefenoir

Geschrieben von SeralgoRefenoir [Profil] am 17.03.2019

Aus der Kategorie Traueranlässe



Logo Creative Commons
Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte

Dieses Gedicht oder ein Kommentar enthält anstößige Wörter oder Beleidigungen?

Tags (Schlagwörter):

Arbeit, Mobbing, Angst, Kollegen, Freunde, Trauer

Bewertungen

0 Punkte
Punkte: 0 bei 0 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt 0 Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)

Anzahl Aufrufe: 1830


Dieses Gedicht teilen


Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Bitte schreibe dem Autor wie du den Text findest

Kommentar schreiben und Punkte vergeben

Bitte melde dich ganz oben auf der Seite an um einen Kommentar zu schreiben und Bewertungen zu vergeben

Andere Gedichte von SeralgoRefenoir

ONE NIGHT STAND im Freien
Gedichtband + Deutschland Tour
Rein ins Loch
Pacificare: Kapitel 2 - Episode 1: Zwei neue Welten
Pacificare - Episode 15: Untergangsstimmung (Teil 2) (FINALE KAPITEL 1)
Pacificare - Episode 14: Untergangsstimmung (Teil 1)
Pacificare - Episode 13: Ein Geheimnis wird gelüftet
Pacificare - Episode 12: Wendepunkte
Pacificare - Episode 11: Täter und Opfer
Pacificare - Episode 10: Eric

Die beliebtesten Gedichte:

Unausweichlich Tod
Kraniche
Im Regen
Verwirrte Worte
Wer Sehnsucht kennt...
Fluch(t) der Träume
Panthers letztes Schriftstück
Still und bescheiden
Der Mittag
Am Abend danach

Die neusten Gedichte:

Friedenslieder, aber wann?
Leicht durchs Leben fliegen
Meine alten Tage
Für Ewig
Vorurteile
Vertiefen
Nie wieder ... !
leere Im Zimmer
Oberflächlich
Manchmal...

Oft gelesene Gedichte:

Ich liebe Dich mein Schatz
Danke an unsern Lehrer!!
An meine liebe Frau
Was ich meinen Kindern immer mal sagen wollte...
Für meine Schwester
Für meinen Schatz
Ich Denke an Dich...
Hab Dich Lieb Mama
Für mein Schatz
Meine Oma