Der alte Mann und sein Hund
Jeden Tag, zur selben Stunde,
da seh ich sie, vom Fenster aus
da machen beide ihre Runde,
sie gehen zweimal, täglich raus
Der ältre Mann, mit seinem Hund
er schaut stet`s hoch, und grüßt
ich glaub, sein Boxer ist der Grund
das er so gut, zu Fuß noch ist
Denn seine Gattin, gibts nicht mehr,
und nur der Hund, gab ihm die Kraft,
nahm ihm die Trauer, mehr und mehr
allein, hätt` er es nicht geschafft`
Nur gestern war`n sie nicht zusehn,
etwas, das mir schon Sorgen machte
entschloss mich, zu ihm hin zu gehn,
zur Sicherheit, wie ich mir dachte
Doch als ich ankam, wo sie leben
da war vielleicht was los,
sie war`n, von Polizei umgeben,
der Kopf vom Hund, auf seinem Schoß
Ich konnt`s mir dann zusammenreimen
durch das Stück Stoff, in seinem Fang
und der Verdacht begann zu keimen
der Hund verteidigte den Mann
Dem alten Herrn, dem ging es gut
und hat dem Hund das Fell gestrichen
und dankte ihm so für den Mut,
das er den Übeltäter, hat verbissen
Er lächelte, mich zwinkernd an
und meinte lapidar
" Was hätt` ich, ohne ihn getan?"
Und das er recht hat, war mir klar
Mieze
Geschrieben von mamawusch [Profil] am 29.01.2013 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 29.01.2013, 06:51:10 | ||
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mamawusch | 29.01.2013, 07:04:15 | ||
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