Herrschers Sohn
Auf einem roten Felsen in der Bucht
Trennte ein einsamer Wanderer von seinem Gefolg` die Schlucht
Sie waren auf der anderen Seite vom Meer
Es erwartete seine baldige Rückkehr
Der Mann wendete sich ab mit wehendem Umhang
Um zu schreiten den Weg vor ihm entlang
Der baldige Erfolg war ihm Gewiss
Sonst würden sie ihm zermalmen das Gebiss.
So schreitet er von dannen
Sein Ziel ihm nicht darf sein entrannen
Deswegen läuft er geschwind
Er lässt sich treiben vom Wind.
Landschaften fliegen an ihm vorbei
Der Abend kommt geschwind herbei
Und mit ihm verfärbt sich der Himmel orange und rot
Die Landschaft um ihn ausgetrocknet und tot.
Kein einziges Wölkchen lässt sich am Himmel blicken
Über dem trockenen Sand es flimmert, man würde fast ersticken.
Und in der Ferne ein kleines Dorf in einem Tal
Worauf scheint der letzte Sonnenstrahl.
Kleine Holzhütten stehen ringsherum
So müde Wanderers Füße schon
Er sich zwingen muss eine Pause zu machen
Um nicht ein brennendes Feuer an Ihnen zu entfachen.
Als er ankommt ein jeder will sich verstecken
Er versetzt jeden in Angst und Schrecken
„Er ist der Herrschers Sohn
Er ist es der Niemanden verschon!“
So geht es um in der Runde
Erklingt es aus jedem Munde.
„Ich will euch nicht das Böse
Nur das jemand mich von den Schmerzen erlöse!“
Bei Sonnenaufgang er bricht erneut auf
Er klettert die umliegenden Berge hinauf
Seine gute Laune lässt sich nicht dimmen
Er will die steilen Berge erklimmen.
Den Himmelswärter bereits er hat überwunden
Sein Körper von all den Dornen schon ganz zerschunden.
Und vor ihm des Äthers Hohn
Der Himmel sich hat blau verfärbt schon
Und nun er hat die Himmelspforte erreicht
In diesem Moment ein jeder ihn mit einem Engel vergleicht
Der Herrscher ist in besonderer Pension
Ihn zurückzuholen ist des Sohnes Mission.
Nachdem Gott ihn würde heilen
Solle er wieder unter den Lebenden weilen
Entschied sein Volk und Heer
Die er nicht mehr sah seit dem Meer
Da öffnet die Himmelspforte sich
Seine Mission dem Sohn verblich
Er hatte die beraubende Schönheit vernommen
Er vergaß wieso er gekommen
Alles glitzerte und erstrahlte
Wie mit wenigen Pinselstrichen jemand etwas vermalte
Und die Schönheit ihm ins Auge sticht
Bis sein Vater kommt in Sicht
Er nimmt seinen Vater bei der Hand
Und sie beide wie von Zauberhand verschwand
Sie öffneten ihre Augen gen Sonne
Und freuen sich über die Wonne.
Sie sich fanden wieder am Strand
Vor ihnen nass war der Sand
Es war das Wasser vom Meer
Sie drehten sich um und da war das Heer.
Seine Mission war dem Herrschers Sohn gelungen
Das Schicksal hatte seinen Vater nicht verschlungen
Der Vater war geblieben
Das Volk, konnte seinen alten Herrscher lieben.
Geschrieben von hanniball [Profil] am 26.06.2012 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
arnidererste | 26.06.2012, 21:07:28 | ||
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hanniball | 26.06.2012, 21:16:45 | ||
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Künstlerweib | 13.07.2012, 12:02:22 | ||
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hanniball | 14.07.2012, 10:21:40 | ||
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