Gedichte
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Wenn das Ende naht...
Er spürte ihn, er war ihm nah
wurd` zum Begleiter Tag und Nacht
das er ihn nur als Schatten sah
hat es ihm leichterer gemacht
Und wenn er sich ganz schwach gefühlt
dann legte er sich sanft um ihn
hat seine heiße Stirn gekühlt
und wurde tröstend eins mit ihm
Er hat den Schatten angenommen
in dieser, für ihn schweren Zeit
hat in ihm, einen Freund gewonnen
ganz ohne Gram und Selbstmitleid
Je länger er in seiner Nähe
verwandelte der Schatten sich
es war als ob ein Mensch er sähe
mit einem gütigen Gesicht
Ganz ohne Sense, Totenkopf
wie man sich einst das vorgestellt
schwarzer Kapuze auf dem Schopf
der Dich ganz plötzlich überfällt
Er war die Güte, und die Liebe
auch wenn er erst als Schatten kam
ein Trost, das er nun bei ihm bliebe
und ihn in seine Arme nahm
Und dann in seiner letzten Stunde
sah er ihn deutlicher und klar
das Lächeln um des Engels Munde
das ein Versprechen für ihn war
Beim letzten Herzschlag sah er sie
des Todesengels goldne Schwingen
was Schöneres sah er noch nie
sie würden ihn gen Eden bringen
Sein Herz war glücklich, blieb jetzt stehn
ein Lächeln lag ihm auf den Lippen
er durfte mit dem Engel gehn
wurd ihm zum Freund, hat mitgelitten
Er fühlte sich nun federleicht
der Engel trug ihn sanft empor
das Paradies war schnell erreicht
er hörte schon den Engelschor
Auf Erden wurde er beweint
doch er hat es nun überstanden
ist mit den Engeln jetzt vereint
und darf im Garten Eden wandeln
Mieze
Geschrieben von mamawusch [Profil] am 11.01.2013 |
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Angst, todBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
homepoet | 11.01.2013, 10:29:38 | ||
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mamawusch | 12.01.2013, 08:08:26 | ||
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