Gedichte
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Maliziös
Ich habe so viel Liebe
Die Welt voller Wunder
Konnte mich an all dem schönen noch nie sattsehen
Tanzend beschreite ich meinen Weg
So leicht wie eine Feder
Hätte ich Flügel würde ich fliegen
Wie leicht ist es naiv und mit Zuversicht zu lieben
Und mein Herz an dich zu vergeben
Doch je länger ich gehe
Desto schwerer meine Schritte
Geister existieren
Unerklärlich aber wahr
Verfolgen mich
Erinnern mich an dich
Ich habe mich an dich gelehnt
Und wurde fallen gelassen
Leere erfüllt mich
Gleichgültigkeit lässt mich tief fallen
Denn ich kann mich an nichts mehr festhalten
Aber ich muss weiter gehen
Mein unschuldiges Kleid beschmutzt
Mein Körper benutzt
Meine Seele gebrochen
Auf Scherben bin ich gekrochen
Und ich habe all die Hände ignoriert die sich mir entgegen streckten
Vielleicht wollten sie mir hoch helfen
Um mich gleich wieder fallen zu lassen
Ich begann die Welt zu hassen
Den Blick starr nach vorne gerichtet
Habe die Schnitte gespürt die sich in meine Haut bohrten
Habe gelächelt den Schmerz zu spüren
Denn er hat mich nie verlassen
Habe genug Kraft gesammelt für meine Auferstehung
Mich selbst zerstört
Weil ich mich noch am meisten hasse
Und gleichzeitig Liebe ich Nichts so wie mich
Die Welt hielt den Atem an
Vergaß einen kurzen Moment sich zu drehen
Denn bei meinem Anblick
Blieb jedem das Herz stehen
Dunkle Augen voller Ausdruck
Helle Haut mit Unebenheiten besät
Lange Haare die wild im kalten Wind wehen
Und rote volle Lippen zu einem kühlen Lächeln verzogen
Nachts fange ich an zu leben
In der Dunkelheit kann niemand mich sehen
Bleibe unentdeckt für mich, ich brauche niemandem außer mich
Der Mond bestrahlt mein Haut, küsst mich sanft in seinem Licht
Unter seinem Himmel bin ich wirklich
Eisblume bedecken meine Haut, glitzern im sanften Licht
Meine Wimpern sind mit Eiskristallen bedeckt
Die Röte meiner Lippen unter glänzendem Eis versteckt
Die Welt ist verlogen kalt und gemein
Und warum sollte ich nicht genau so sein?
Durch Anpassung überlebt man länger
Wappne mich für den Schmerz
Grazil und wunderschön
Königlich kann ich über allen stehen
Eine Königin der Nacht
Und tiefböse, schwarze Dämonen sind meine Töchter und Söhne
Dunkle kalte Fühler
Dringen langsam in mich ein
Meine Venen frieren ein
Mein Herz erfriert in einem Krampf
Der Kampf gewonnen oder verloren?
Verdammt oder beschenkt?
Die Königin der Nacht hat unvergängliche Macht
Und ein ewiges Leben
Macht ist ewig, Liebe und Schönheit vergänglich
Kann ich mich nur auf meine Macht verlassen
Maliziös durch und durch
Und immer noch nicht glücklich
Geschrieben von Eisblume [Profil] am 25.08.2014 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Eisblume | 25.08.2014, 20:07:09 | ||
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Avalon | 26.08.2014, 10:47:00 | ||
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arnidererste | 26.08.2014, 21:07:35 | ||
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