Der Osterhase
Einmal im Jahr kommt er aus dem Wald,
freuen sich alle Kinder auch Reginald.
Dann suchen sie im Garten die Eier,
sitzen dann zusammen bei der Feier.
Doch vorher hat Meister Lampe viel zu tun,
braucht er die weißen Eier von jedem Huhn.
Die werden von ihm bunt bemalt,
doch wird er dafür nicht bezahlt.
Die Kinder finden es ganz normal,
quittieren den Fund auch rein formal.
Sind damit noch nicht zufrieden,
wenn sie keine Playstation kriegen.
Doch das bereitet Meister Lampe Kopfzerbrechen,
passt sie doch nicht richtig auf die Palette.
Diese könnte doch gar noch brechen.
Bastelt lieber `ne bunte Eierkette.
Die schenkt er dann den Hühnern im Stalle,
falls dieser wird zur Computerspielehalle.
Die haben ja dann viel mehr Zeit,
dann macht bei den Hühnern sich Langeweile breit.
So wird das beliebte Osterfest missbraucht,
mit dem letzten Osterfeuer weg geraucht.
Drum rettet unseren Osterhasen.
Stellt den Frühling in die Vasen.
© Manfred Basedow * 16.05.1959
Rostock, 06.03.2013Geschrieben von baltikpoet [Profil] am 09.03.2013 |
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Ostern, Osterhase, Konsum, PlaystationBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 10.03.2013, 05:10:58 | ||
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Angélique Duvier | 10.03.2013, 11:48:19 | ||
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