>
>
Gedicht drucken


Der Osterhase

Einmal im Jahr kommt er aus dem Wald,
freuen sich alle Kinder auch Reginald.
Dann suchen sie im Garten die Eier,
sitzen dann zusammen bei der Feier.

 

Doch vorher hat Meister Lampe viel zu tun,
braucht er die weißen Eier von jedem Huhn.
Die werden von ihm bunt bemalt,
doch wird er dafür nicht bezahlt.

 

 Die Kinder finden es ganz normal,
quittieren den Fund auch rein formal.
Sind damit noch nicht zufrieden,
wenn sie keine Playstation kriegen.

 

Doch das bereitet Meister Lampe Kopfzerbrechen,
passt sie doch nicht richtig auf die Palette.
Diese könnte doch gar noch brechen.
Bastelt lieber `ne bunte Eierkette.

 

Die schenkt er dann den Hühnern im Stalle,
falls dieser wird zur Computerspielehalle.
Die haben ja dann viel mehr Zeit,
dann macht bei den Hühnern sich Langeweile breit.

 

So wird das beliebte Osterfest missbraucht,
mit dem letzten Osterfeuer weg geraucht.

Drum rettet unseren Osterhasen.
Stellt den Frühling in die Vasen.

 

© Manfred Basedow * 16.05.1959

Rostock, 06.03.2013
Avatar baltikpoet

Geschrieben von baltikpoet [Profil] am 09.03.2013

Aus der Kategorie Romantische Lyric



Logo Creative Commons
Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte

Dieses Gedicht oder ein Kommentar enthält anstößige Wörter oder Beleidigungen?

Tags (Schlagwörter):

Ostern, Osterhase, Konsum, Playstation

Bewertungen

5 Punkte
Punkte: 10 bei 2 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt 5.00 Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)

Anzahl Aufrufe: 2011


Dieses Gedicht teilen


Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 possum 10.03.2013, 05:10:58  
Avatar possumHallo lieber Baltikpoet...gefällt mir! Liebe Grüße!

 Angélique Duvier 10.03.2013, 11:48:19  
Avatar Angélique DuvierMir auch!!! Liebe Grüße, Angélique Duvier

Kommentar schreiben und Punkte vergeben

Bitte melde dich ganz oben auf der Seite an um einen Kommentar zu schreiben und Bewertungen zu vergeben

Andere Gedichte von baltikpoet

Ein Abend am Osterfeuer
Der undurchdringliche Nebel
Der Mensch und die Natur
Herbstidylle
Mütter in Familie
Unsere Mütter
Winter an der See
November, Zeit für Gedanken
Der Traum vom Frühling
Von Fernweh getrieben

Die beliebtesten Gedichte:

Unausweichlich Tod
Kraniche
Im Regen
Verwirrte Worte
Wer Sehnsucht kennt...
Fluch(t) der Träume
Still und bescheiden
Panthers letztes Schriftstück
Der Mittag
Am Abend danach

Die neusten Gedichte:

Der Fuchs
Der Liebe Sehnsucht
Schließe Das Buch
Der Sinn
Genial frei
Harmonie der Gefühle
Adelheid
Zeit mit Dir
Gut oder schlecht
Im Kriegsgebiet

Oft gelesene Gedichte:

Ich liebe Dich mein Schatz
Danke an unsern Lehrer!!
An meine liebe Frau
Was ich meinen Kindern immer mal sagen wollte...
Für meine Schwester
Für meinen Schatz
Ich Denke an Dich...
Hab Dich Lieb Mama
Für mein Schatz
Meine Oma