mein Hut von Stroh
Nun geh ich unterm Strohhut
weit über trocknes Feld
vorbei an altem Hofgut
mein Ziel das ist die Welt.
Vereinzelt liegen Ähren
die Ernte ist gebracht
die wird mich nicht ernähren
ich hab mich auf gemacht.
Das Korn getan in Speicher
liegt fett und satt und gold
doch ich bin noch viel reicher
die Sonne ist mir hold.
Dass sie mich nicht verbrenne
so hab ich mir gedacht
drum bei der schiefen Tenne
den Strohhut mir gemacht.
Glück kann nicht ewig währen
und Unglück ebenso
die Einen brauchen Ähren
dem Andern reicht das Stroh.
18. Juli 2014
Geschrieben von maltix [Profil] am 30.07.2014 |
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Ähren, StrohhutBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 30.07.2014, 23:06:32 | ||
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maltix | 16.08.2014, 17:26:22 | ||
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