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Regennachtgedanken

Regennachtgedanken

unsortierte Gedanken bei einem Blick in einen verregneten Nachthimmel.

 

Die Nacht ist hereingebrochen

ich schließe meine Augen

und gebe mich der Finsternis hin.

 

Ich lausche dem Regen.

Der Klang seiner Tropfen

fügt sich in die Melodie der Natur ein.

 

Gleichmäßig fallen sie zur Erde.

Sie erzählen uns ihre Geschichte.

Sie machen keine Unterschiede.

Jeder Ort, jedes Lebewesen,

Alles, was sich ihnen in den Weg stellt

wird von ihnen benetzt.

 

Sie sind klein

aber sie sind viele.

Gemeinsam haben sie Macht.

Sie können Leben entstehen lassen

aber auch Leben vernichten.

 

Die Einen laufen vor ihm davon

Andere geben sich ihm hin,

diesem Leben spendenden Nass.

Pflanzen saugen es auf

um sich der Welt

in strahlendem Glanz zu zeigen.

 

Der Regen,

unbarmherzig fällt er auf die Erde

lässt uns seine Kräfte spüren

Er wird zu reißenden Strömen,

er überflutet die Welt.

Zerstört, ertränkt und vernichtet.

Er reinigt vom Staub der Vergangenheit

schafft Platz für neues Leben.

 

Die Nacht ist hereingebrochen.

Ich öffne meine Augen,

sehe viele, kleine Topfen

die an meinem Fenster tanzen.

 

Der Himmel klart auf.

Die Sterne leuchten heller als sonst.

Die Welt ist wieder bereit,

und das Leben geht weiter.


© Michael Jörchel

 


Avatar micha221b

Geschrieben von micha221b [Profil] am 26.05.2013

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Tags (Schlagwörter):

Regen, Nacht, Gedanken

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 shalimee 26.05.2013, 13:45:47  
Avatar shalimeeHallo Micha, bei uns regnet es auch seit gestern, also lese ich ein wenig und dann strahlt wieder die Sonne. lg Shalimee

 HB Panther 26.05.2013, 14:46:53  
Avatar HB PantherLangsam wirst du mir unheimlich! Wenn das aus deiner seele entsprungen ist, das ist deine seele ein ort, der voller funkelde sterne ist! Ganz groß geschrieben!

 possum 27.05.2013, 02:07:58  
Avatar possumHallo lieber micha, auch von mir noch schnell ein Danke und sende dir dazu die Sterne der Welt! Liebe Grüße!

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