>
>
Gedicht drucken


Die Ballade vom alten Ritter

Die Ballade vom alten Ritter

Der alte Ritter reitet weiter
reitet stets von Stadt zu Stadt.
Auf der Jagd nach Abenteuern
sucht er eine gute Tat.

Damals voll Elan und Ehrgeiz
stürzt er sich in sein Leben rein.
Doch heute, alt und voller Zweifel
fühlt er sich meistens nur allein

Was ist nur aus dir geworden?
Wo ist er hin, dein ganzer Stolz?
Machst dir heut um vieles Sorgen.
Du warst aus einem anderen Holz.

Du besiegtest manchen Drachen
bei jeder Not warst du zur Stell.
Du hast anderen stets geholfen.
Und verschwandest wieder schnell.

Versuchst die Zeit zurück zu drehen
nur für eine kurze Zeit.
Noch einmal in Erinnerungen leben
für die Zeit die dir noch bleibt.

Dann schwingst du dich in deinen Sattel
obwohl du merkst, es geht nicht mehr.
Es wird nicht mehr so sein wie früher.
Der Gedanke schmerzt dich sehr.

Oh, alter Ritter du wirst müde
jeder Schritt der fällt dir schwer.
Suchst einen Platz zum Niederlegen
Doch viel Zeit bleibt dir nicht mehr.

Du reitest weiter, immer weiter,
suchst dein kleines Stück vom Glück.
Doch irgendwann da kehrst du
dann nimmermehr zurück.

Oh, Ritter wird man sich erinnern
an deine Taten, lange Zeit?
Oder reitest du alleine
ganz still in die Vergessenheit?


© Michael Jörchel



Geschrieben von micha221b [Profil] am 10.02.2022

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte






Logo Creative Commons
Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte

Dieses Gedicht oder ein Kommentar enthält anstößige Wörter oder Beleidigungen?

Tags (Schlagwörter):

Alter, Jugend, Vergangenheit

Bewertungen

0 Punkte
Punkte: 0 bei 0 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt 0 Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)

Anzahl Aufrufe: 1143


Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Bitte schreibe dem Autor wie du den Text findest

Kommentar schreiben und Punkte vergeben

Bitte melde dich ganz oben auf der Seite an um einen Kommentar zu schreiben und Bewertungen zu vergeben