Gedichte
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Meine fremde Heimat
Einmal auf der falschen Seite stehen und die Welt sich mal anders drehen sehen.Doch anstatt zu sehen was die Welt uns bietet, sind wir es die Gedankenlos darübergehen.
Halten wir doch inne, halten wir mal ganz kurz still,
doch keiner der es so recht verstehen will,
weil die Zeit nicht stillsteht.
Wir nennen die Erde Heimat, doch beachten sie nicht,
wir verlieren beim Natürlichen die Übersicht, und erkennen ihre Schönheit nicht.
Doch anstatt zu erkennen und zu lernen, was die Welt wirklich ist,
schauen wir doch lieber zu wie sich das CO² durchs Ozon frisst.
Fremde, sind wir, die das Unbekannte ihre Heimat nennen.
Während wir im unseren Leben nur im Kreis rumrennen,
lacht die Welt uns an, denn die Zeit macht ihr nichts,
dennoch trägt sie das menschliche Gesicht in sich,
und leidet darunter.
Wir lernen von klein auf, unser Haus ordentlich zu halten,
doch auf größere Maßstäbe zeigen wir dennoch ein anderes Verhalten
und peitschen unsere Welt aus,
brechen ihr Genick mit der menschlichen Faust,
als wär sie ein Feind den es zu bezwingen gilt.
Doch halten wir kurz still und schauen mal was die Erde so will,
anstatt im Kreis rumzurennen, weil unsere Zeit so knapp ist.
Geschrieben von Missori [Profil] am 08.05.2017 |
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Tags (Schlagwörter):
Fremd, Heimat, Vernichtung, Zerstörung, Menschen, Natur, ErdeBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
arnidererste | 09.05.2017, 07:21:14 | ||
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possum | 12.05.2017, 01:35:58 | ||
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