Gedichte
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Die Kälte
*Die Kälte lockt mich aus dem Haus,
das Frieren wird zur Sünde,
drum hab ich einen riesen Bauch
aus Wollhemden, ihr Mündel.
Ich denke nichts, beweg' mich nur,
und fange an zu singen,
Zuhause steht die Gaspromuhr,
nichts and'res lässt sich finden.
Die Arbeit ist mein größter Lohn,
dabei wird mir recht warm,
es friert die Heizung - ohne Hohn,
zum Abend werd' ich lahm.
Der Schlüssel passt noch in die Tür,
die Miete abgedeckt,
das Teelicht brennt alsbald dafür,
wie es mich wärmend neckt.
Ganz dunkel ist es hier bei mir,
die Fenster zugedeckt,
ich ruhe warm und still in mir,
bis mich der Morgen weckt.
![]() | Geschrieben von glashaus [Profil] am 13.12.2022 |

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