Gedichte
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Abaya
*Ein Burgfräulein aus Metternich
trug Kleid gewebt, bestickt,
vom Boden bis zum Angesicht
hielt warm und war ihr Pflicht.
Ein Mädchen aus mal Marrakesch
trug selbes voller Stolz,
sie wohnte nun in Frankreich/Metz,
verboten, ach, was soll's.
Erziehung und das Blablabla,
sie zog es einfach aus,
die Schule ohne Abaya,
sie trägt sie nicht im Haus.
Die Religion bleibt außen vor,
das Kreuz kommt unters Shirt,
auch Davidstern, man geht d'accord
die Schule ungestört.
Man fragt sich nur, was das so soll,
was will man nur verbieten,
der Glauben zahlt hier seinen Zoll,
der Staat, er will gebieten.
*~*
*
![]() | Geschrieben von glashaus [Profil] am 14.09.2023 |

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