Gedichte
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Sie sitzen
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Er sitzt hier am Tisch, die Heizung daneben
und rechnet soeben wieviel Monat bleibt.
Die Cents ausgegeben, ein ärmliches Leben,
man spürt durch das Bild großes Leid.
Der Bleistift, er kratzt auf Papier,
sie leben in ihrem Revier,
die Armut begleitet sie hier,
die Hoffnung ist stetes Plessier.
Doch wo sind die Cents nur geblieben,
der Mann greift zu seiner Jacke,
auch bei seiner großen Liebe,
er streichelt nun sanft ihre Backe.
Sie liegt dort im Bett,
und schaut ihn nur an,
seit Jahren ist sie nun krank.
Er stöhnt leise auf,
dann holt er darauf,
die dickste der alten Decken.
Er deckt sie sanft zu,
ihr Körper gibt Ruh'
und zittert nun nicht mehr erbärmlich,
Die Heizung ist aus,
er tritt aus dem Haus,
sie leben nun sowas von ärmlich.
Die Tafel, sein Ziel,
hier gibt es nicht viel,
die Leute , sie stehen Schlange,
und jedem darin ist bange,
ob er überlebt ???
Geschrieben von glashaus [Profil] am 02.09.2022 |
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