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Aristokraten

Sie haben regiert und Länder erobert,
erheiratet und in Kämpfen verloren,
sie haben es gut gemeint und geleistet,
was möglich war seit hunderten Jahren.
Die goldenen Kronen samt Edelsteinen,
die wichtig waren für Macht und Ansehen,
haben sie schwer auf Köpfen getragen
und brachen dabei nicht ihre Genicke.
Der Krieg nahm alles den Adelsfamilien,
was sie zu recht seit langem besaßen,
die Burgen, die Schlösser, die Titel.
Er hat sie aus ihren Ländern vertrieben.
Es wurde darüber weder gesprochen,
noch hat man sich seither würdig entschuldigt.
Der Heimat vertrieben, sind sie geflüchtet,
mit ihrem Anhang verbannt in Exile.
Den Rest des Lebens weit fort zu verbringen,
vergessen von einstigen Untertanen.
Entmachtet für immer, ein Volk zu regieren,
lässt sich ihr Schmerz jetzt nicht mehr erahnen.
Wir schauen zur ungekrönten Elite,
sie schauen herüber auf einfache Völker,
es trifft sie die Härte, genau wie die Bürger,
die sich modernen Staatsformen beugen.
Sie haben die Mittel und tragen die Titel
in Zukunft im Herzen und haben es leichter.
Nach außen hin sind sie normale Menschen,
vielleicht etwas wohlhabend glücklicherweise.
Es sind ihre Nachkommen jetzt an der Reihe,
ihr Leben als Bürger frei zu gestalten,
im Wissen, ihr Erbe ist eine Geschichte
zur Zeit der Könige, Kaiser und Fürsten.


Avatar Anna-Laurie

Geschrieben von Anna-Laurie [Profil] am 04.06.2022

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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