Gedichte
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Vertrauen
Bittere Erfahrungen führten zum Niedergang,
Unerfüllte Sehnsüchte waren sein Untergang.
Bis auf die Wurzeln niedergemacht,
Blieb nur das Misstrauen, es war vollbracht.
Die Mauer wuchs, Stein um Stein -
Wurd zur Festung – keiner kommt hier je hinein.
Ich war mir sicher, wirklich gewiss –
Diese Wand währt ewig – bleibt ohne Riss.
Wie sollte ich irren – allein der Gedanke -
Blankes Entsetzen zeichnet noch heut mein Gesicht.
Der Tag _ ein Traum, für den ich mich bedanke,
Ein Kuss, ein Biss – nanu, mag sie nicht?
Was war geschehen,
Wieso dieses unversöhnliche Ende?
Später, viel später sollte ich verstehen,
Nicht nur ich – sondern auch gewisse Umstände.
War ich zu vorsichtig, gar zu bescheiden?
Sie wollte mehr, ich sah es nur nicht.
Mensch Junge, Du bist zu beneiden.
Doch stattdessen haderte ich.
Du gingst fort, ich nahm meinen Weg,
Ohne Ziel – einfach so - gen Nirgendwo.
Die Zeit, ohne Belang. einfach nur träge,
stellte ich die Frage nach warum und wieso.
Die Antwort darauf, verborgen sie blieb,
so sehr ich mich mühte, keine Antwort ich fand.
Nicht wissend warum mir dies geschieht,
wählte ich die Poesie, knüpfte zart Band um Band.
Anfänglich noch ungelenk,
Doch schon bald behände,
Formten sich die Wörter zu einem Geschenk,
deren Macht alles durchbrach – selbst Deine Widerstände.
Heute stehe ich neben Dir,
kann mein Glück noch immer nicht fassen.
Aus Du und Ich erwächst ein wir,
werd nicht fragen, werd es dabei belassen.
Geschrieben von Silberglanz [Profil] am 07.07.2015 |
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Tags (Schlagwörter):
vertrauen, Liebe, ZuneigungBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
HB Panther | 07.07.2015, 00:56:54 | ||
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Silberglanz | 07.07.2015, 01:06:22 | ||
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HB Panther | 07.07.2015, 07:08:54 | ||
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