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Verloren

Auf leisen Pfoten kommt es geschlichen,

bösartig, gemein und ohne zu fragen.

Ohne Gnade, noch unbeglichen,

Beginnt es zu quälen, wird fortwährend  nagen.

 

Nicht wissend warum und wie Dir geschieht,

Übernimmt es die Macht, das taube Gefühl.

Die weiße Fahne vor dem Auge er sieht,

Kapituliert der Geist – pures Kalkül?

 

Das Licht erlischt, die Wüste bleibt –

Der Schrei nach Hilfe ungehört verhalt.

Was bleibt ist Ödnis, tiefe Einsamkeit –

Die Seele ist fort, dass Innere kalt.

 

Schwarz es ruht, das Loch in der Brust,

Unbemerkt und doch immer da.

Die Hülle, die bleibt, gefüllt mit Verlust,

Verlernt zu empfinden, wie es einst mal war. 


Avatar Kein Bild

Geschrieben von Silberglanz [Profil] am 24.06.2015

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Tags (Schlagwörter):

Trauer, Seele, Einsamkeit

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 HB Panther 24.06.2015, 00:32:15  
Avatar HB Pantheralso was letzte zeit so an gedichten hier hervorgebracht werden, sagenhaft und deines gehört dazu, ganz liebe grüße!

 Silberglanz 24.06.2015, 00:40:20  
Avatar kein BildDanke für das Kompliment, dass ich gerne zurückgebe. Manchmal bedarf es des kleinen Anstosses, auf das sich Großes ergebe

 arnidererste 24.06.2015, 07:19:58  
Avatar arniderersteTief berührende Zeilen. glg arni

 possum 24.06.2015, 09:00:40  
Avatar possumDies geht sehr tief in die Seele deine Zeilen! LG!

 Words 24.06.2015, 14:43:57  
Avatar Words5 Sterne selten so überzeugt vergeben... Hat mich sofort mitgenommen Dein Gedicht...

 Silberglanz 26.06.2015, 02:05:27  
Avatar kein BildEuch allen gilt mein Dank, denn Ihr habt mir mit Euren Werken gezeigt, dass in jeder noch so bitteren Stunde etwas Gutes innewohnt.

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