Gedichte
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Gedankenlos
Es hat Dich wieder gefangen,das Rennen gegen die Zeit.
Du schaust auf die Uhr - wieder und wieder -
Doch das Ziel, es ist noch sehr weit.
Du stehst auf dem Pedal,
Drückst verzweifelt immer fester und fester.
Der Blick zur Uhr, welch unsägliche Qual,
Klagt Dich an - schon wieder letzter.
Der Wagen steht kaum,
Sofort rennst Du los.
Mit weiterm Schritt, man glaubt es kaum,
Erreichst Du die Tür, die Augen groß.
Ungläubig überfliegst Du dieses eine Wort,
kannst nicht glauben, was Du liest.
Schwarz auf weiß steht dort geschrieben
geschlossen - na warte Du Biest.
Den Kopf noch schüttelnd drehst Du Dich,
Blick in ihre Augen - fragend - suchst Du mich?
Der Zorn vergeht, fängst an zu lachen.
Schüttelst erneut den Kopf - denkst
"Mit mir kann man es ja machen!" -
und gehst.
Geschrieben von Silberglanz [Profil] am 28.06.2015 |
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Tags (Schlagwörter):
verletzt, Versetzt, Spielerei, Unachtsamkeit, Geltungssucht, ironieBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
arnidererste | 30.06.2015, 07:42:39 | ||
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