Gedichte
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Der Spiegel aus Blei
Magst du in die Tiefe blicken, so sieh gar nach unten.
Wie weit kannst du schon sehen?
So nimmt der Boden dir die Weitsicht,
doch, du brauchst dich nur wieder umzudrehen.
Sag, wenn du mutig bist und in den Spiegel schaust,
dich erblickst, erkennst du dich?
Ist es Stolz in deinen Augen, ist es Zorn?
Macht es dich unsicher, ängstlich und nachdenklich?
Dein Spiegelbild hat den Morgen schon berührt,
was geschehen, es liegt hinter ihr.
Dreh dich doch für deine Träume wieder um,
schaue nicht zu Boden, dort siehst du nichts von dir.
Du kannst nicht gehen, wenn du nach unten blickst,
und nicht sehen wohin es geht.
Gib deiner Seele was sie wirklich braucht,
schenk ihr den Glauben zurück, damit sie es versteht.
Magst du in die Tiefe blicken, so sieh nur nach unten,
doch weit wirst du nicht kommen.
Schau mich an und ich sage dir die Wahrheit,
keiner und auch nicht Du, niemand ist vollkommen.
Wenn du in den Spiegel Deiner selbst gesehen hast,
was hast du dann darin gesehen?
Sind Furcht und zittrige Knie wichtiger als Glück?
Du solltest lieben und leben, nicht dort traurig stehen.
Geschrieben von Goffrey [Profil] am 19.06.2013 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
shalimee | 19.06.2013, 02:35:16 | ||
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schwarz/weiß | 19.06.2013, 03:45:06 | ||
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possum | 19.06.2013, 03:45:49 | ||
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arnidererste | 19.06.2013, 19:17:31 | ||
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