Lebenskampf
Wir sind zu zweit und ganz allein. Wir prügeln aufeinander ein. Wir sind nicht böse und nicht gut. Wir beide haben keinen Mut. Wir hassen nicht und lieben nicht. Wir brauchen keine Freunde auf unserer langen Reise. Wir gehen nur und springen über Steine auf unsere Art und Weise. Wir können nicht hier bleiben, wir können nicht zurück. Ein schwarzes Loch ist hinten und vorne eine Mauer. Wir können nicht hier bleiben, müssen diesen Weg bestreiten. Die Mauer – unzerstörbar. Wir werden drüber steigen. Wie sollen wir das schaffen? Wie lange wird es dauern? Monate und Jahre. Wir haben Schmerzen bis wir bluten. Wir halten an und warten. Fünf Jahre oder zehn. Wir haben es geschafft. Wir gehen weiter und springen über Steine. Zu zweit waren wir unschlagbar. Wir sind jetzt Freunde und nicht Feinde. Wir prügeln nie mehr aufeinander ein. So kämpfen wir zu zweit. Füreinander und nicht gegen. Wir kämpfen bis zum Schluss, so werden wir bald glücklich sein.
5.4.2011
|
Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte
Tags (Schlagwörter):
Noch keine Tags vorhanden. Wenn du dieses Gedicht geschrieben hast, kannst du selber Tags hinzufügen.Bewertungen
Punkte: 8 bei 2 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)
Anzahl Aufrufe: 1685
Dieses Gedicht teilen
Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
nadej | 08.10.2011, 23:04:37 | ||
|