Weg der Liebe
Ich liebte das Leben,glaubte glücklich sein,
doch immer allein,
hab mit mir gerungen, gesucht,
warum mir etwas fehlt.
Die Welt in Ordnung,
Familienglück und dann
Stück für Stück war etwas
ins Licht gerückt,
nur eine Ahnung - mein 13. Sinn.
Er hat mich tief verletzt,
war gefangen in einem Netz
umgeben von süßen Lügen,
hab viel nachgedacht,
was hab ich falsch gemacht.
Ich hab mich zurückgezogen,
wie ein verwundetes Tier
in meine eigene Welt,
voll Schmerz und Hoffnungslosigkeit.
Hab dem Leben den Rücken gekehrt und
mich der Welt verschlossen.
Hab Tränen vergossen, ganz für mich allein -
es sollte niemand bei mir sein.
Die Tränen flossen nicht um ihn, es war
die Unehrlichkeit die er mir entgegen gebracht.
Kein Mut ließ ihn die Wahrheit sagen.
Das Herz, was Liebe schenkte,
wurde kalt und hart wie Stein.
Gefühle zu zeigen - zu geben,
war ich nicht mehr bereit.
Doch Liebe stirbt nie ganz,
ist das zerbrochene Herz noch so dunkel,
bleibt doch immer noch
ein Funke, der glimmt und wartet,
wartet - bis dann irgendwann.
Keiner hat je etwas bemerkt,
war zu sehr in mich gekehrt.
Das Lächeln - das ich zeigte der Welt -
nur eine Hülle und dennoch jeden Tag
hat es mich gequält, zermürbt -
und doch wieder
ins Leben gerissen.
Ich habe es mit mir ausgemacht
und nach 10 Jahren
bin ich wieder aufgewacht,
will das Leben genießen,
die Zeit ist reif - Neues - Altes
zu erfahren - wie einst.
Bereit neue Liebe zu geben -
nein - zu tief noch der Schmerz -
erneut verletzt zu werden.
Hin und Her gerissen, Zweifel keimen auf,
die Ketten noch nicht ganz gesprengt,
such nach dem der mir das ETWAS schenkt.
Die Lust zu leben überwand den Frust
und es begann das Schauen.
Vor kurzer Zeit war er plötzlich da,
Gemeinsamkeiten mehr und mehr
und auch die Ketten wurden lockerer.
Dachte schon ihn gefunden zu haben,
aber auch Zweifel bei ihm,
über das was kommen mag.
Keiner den ersten Schritt gewagt.
Und wieder ein Abschied - diesmal mit Ehrlichkeit.
Auch diese tat weh und ich brauche
wieder Zeit - aber keine Ewigkeit.
Trotzdem, die Hoffnung bleibt,
erneut geweckt zu werden und
zu finden was ich such.
Vertrauen, Treue, Harmonie,
Geborgenheit und Zuversicht.
Ein Wunsch, ein Traum -
ich weiß es nicht.
In jeder Vollmondnacht
erscheint mir ein Bild,
ganz verschwommen und
mit Schleiern bedeckt,
will endlich wissen -
was sich dahinter versteckt.
Jane Collins
Geschrieben von Jane Collins [Profil] am 08.05.2011 |
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