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Spiegel



Spiegel


 


Du siehst mir ins Gesicht


Doch sehen tust du mich nicht


Wenn du schaust an deinem Leibe- Sonne ist die deine


Wie ich stehe wie ich bleibe- die Sehnsucht ist die meine


 


Siehst mir nur in dich selbst


Damit du dein Äußeres erhältst


Du siehst in den Spiegel und siehst nur dich


Doch sehe hindurch und sehe mich


 


So verlebe ich mein Leben- wollte dir doch soviel geben


Den Sonnenschein- welcher hätte auf dich gescheint


Den Regenbogen- welcher durch Farbe mit Pinseln gezogen


 


In meinen Träumen träume ich die Zeit hätte uns vereint


In meinen Gedanken dachte ich wir sind zu zweit


Unzählbare Zahlen mal hab ich darum geweint


Das Gefühl Liebe hab ich meinerseits nie verneint


 


Unbezwingbar ist die Zeit- mir bleibt nur die Einsamkeit


Unumgänglich ist die Schlucht- in welche ich falle mit
meiner Sehnsucht


 


So trag ich dich Tag für Tag in meinem Herzen


Die Tatsache dass uns etwas trennt sind meine Schmerzen


Wieso siehst du nicht hindurch- und siehst mich leiden


Wieso sehe ich dich nicht- mich von meinem leiden befreien


 


So verlebe ich mein Leben- wollte dir doch soviel geben


Die Wolke- welche durch sanfte Berührung durch den Himmel
rollte


Die Sterne- welche wie funkelnde Tränen auf dem Boden in der
Ferne


 


Die Qual sprengt das glas- dort wo der Spiegel saß


Dort sitzen wir Gesicht zu Gesicht-


Ich sehe dich und du siehst mich


Ich bin befreit und nun sind wir zu zweit


 


Ich stolpere durch die kalte Wand- fasse sie an mit meiner
Hand


Meine Hand fängt stechendes Feuer- währe ich doch geblieben
hinterm Gemäuer


Ich bin nicht geschaffen für diese Welt- bin ein
Gegenspieler ein toter Held


 


Nun fällt der Schein nur auf mich- ich brenne brenne nur für
dich


Da ein Blick ein Blick von ihr- ja ihr Ausdruck galt nun mir


Um ein Wort bat ich sie- meine Hoffnung ist sie vergisst
mich nie


Doch sie erwidert meine Träume nicht- ein fühlen des
Entsetzens steht ihr im Gesicht  


 


So lässt sie mich verbrennen an Stelle an Ort


Lässt mich liegen ohne Gedanke ohne Wort


Und gehen werde ich Einsam fort und fort


Dahin wo nicht passieren kann- wieder ein eigener Mord    



Avatar Kein Bild

Geschrieben von Lenny [Profil] am 03.05.2009

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 erich 24.05.2009, 21:16:50  
Avatar kein Bildschön das mit dem spiegel.

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