Tannenwald
Er gehörte einst mir,
der Wald welch Wahn.
Heute verläuft hier,
die Bundesautobahn.
Bäume sie starben,
fielen laut dem Gesetz.
Die Erde zeigt Narben,
sie wurde sehr verletzt.
Mein Herz blutete,
meine Seele war leer.
Da wo ich ausruhte,
nun rasender Verkehr.
Der Rodung zum Opfer
fielen Moos und Farn.
Seltene Pflanzen, oder
Blumen die ich so gern.
Einen Lärmschutzwall,
mir direkt vor Augen
Mauerblick, was das soll?
Darüber fliegen Tauben.
Tunnel und Brücken gebaut,
kein Baum stoppt den Wind.
Blut wird fliesen rufe laut.
Schützt Wald und Wild.
Sie können nicht Lesen,
sind ihrem Instinkt gefolgt.
Wo ihr Weg einst gewesen
finden sie nur ihren Tod.
| Geschrieben von schwarz/weiß [Profil] am 02.03.2014
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Tags (Schlagwörter):
Wild, Wald
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum |
02.03.2014, 02:23:49 | | Lieber s w ... dies sind wieder Zeilen, die sehr weh tun. Ich fühle mit jedem Baum und jedem Tier, dem man die Lebensräume nimmt, als hätten sie kein Recht, dabei wird es mir richtig schlecht. Sehr bedrückende Worte der Wirklichkeit über unsere moderne wunderbare Welt, die sich zur Schau gern stellt. Ganz liebe Grüße sende ich gerne mit den Sternen umgehend ab!
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schwarz/weiß |
02.03.2014, 02:32:57 | | Hallo und Dankeschön.
Liebe possum diese Autobahn ist Neu gebaut ca.200 Meter von meinem Elternhaus.Kann sie dir zeigen, wenn du kommst. glg.s/w.
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possum |
02.03.2014, 02:57:07 | | Ach ist dies nicht furchtbar, überall nehmen wir Menschen überhand ... auch hier wird im Moment an Straßen gebaut, die armen Leute, die es betrifft wo vorher Stille herrschte und nun zieht man das Betonzeug hindurch und die armen Tiere, sie stehen am Straßenrand und laufen in ihrer Verwirrung den Autos vor die Räder, sehr traurig dieses Schauspiel ... liebe Grüße lieber s w!
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arnidererste |
02.03.2014, 10:03:58 | | Lieber s/w, ich fühle mit dir. Wir dürfen nicht von der Natur nehmen ohne einen Ausgleich zu schaffen. Sonst schafft die Natur den Ausgleich. Manchmal gibt es Katastrophe oder "nur" ein verschwinden von Arten die einst dort ihre Heimat hatten. glg arni
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schwarz/weiß |
02.03.2014, 10:17:18 | | Danke noch einmal Liebe possum, Lieber arnidererste, auch Verständnis vielen Dank. glg.
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klausn001 |
02.03.2014, 11:36:11 | | Oh s/w deiner Feder sind Zeilen entsprungen die uns zum Nachdenken zwingen.
Leider ist es die Wahrheit.
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HB Panther |
02.03.2014, 12:00:17 | | es ist so traurig, besonders der letzte vers, rührt mich zu tränen! Höre dein herz schlagen mein freund!!!
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Angélique Duvier |
02.03.2014, 16:23:39 | | Unglaublich, dass es diese Enteignungen geben durfte!
Liebe Grüße,
Angélique
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shalimee |
02.03.2014, 21:34:27 | | Lieber S/W, leider fällt viel zu viel Natur dem Fortschritt zum Opfer, fast jeder will auf dem schnellsten Wege sein Ziel erreichen und erschrickt, wenn ein Reh vor dem Auto steht,,,lg Shalimee
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