Der Pfad
Alle gehen diesen Pfad
den sie schon oft gegangen,
keiner fragt,
wer hat damit angefangen.
Einer ist der erste gewesen,
der diese Richtung nahm,
so wie es ist im Leben,
alle folgen dann.
Wenn es zu viele werden,
ist der Pfad bald ausgetreten,
er kürzt ab wie so vieles auf Erden,
keiner hat Zeit Neuland zu betreten.
Auch ich bin der Masse gefolgt,
habe nie nachgedacht,
das hat sich täglich wiederholt
bis ich aufgewacht.
Es war so ein Tag,
da ging so alles schief,
ein Tag wo man versinken mag,
in ein Loch ganz tief.
Leere und so dunkel ringsherum,
bin gefallen so tief,
die Hölle jeder hackte auf mir rum,
alles Dunkelrot wo ich heute schlief.
Habe mich besonnen,
da muss noch etwas sein,
bin aufgestanden habe begonnen,
suchen einen Weg für mich so klein.
Ein Weg wo noch Blumen blühen,
wo der Weg mir allein,
vorbei an Bäumen die grünen,
entlang des Waldesrain.
Wo noch Vögel singen,
in der Morgendämmerung,
die Rehe springen,
zur Freude und eigen Änderung.
Den Blick für das Schöne,
nicht Massen Abfertigung,
es schlagen höher die Töne,
zu meiner Befriedigung.
Ich kann Singen,
ich kann Lachen,
kann beginnen,
die tollsten Sachen zu machen.
Habe mein ich gefunden,
meine Seele befreit,
nun gehe ich unumwunden,
den Weg der einst so weit.
Geschrieben von schwarz/weiß [Profil] am 01.01.2014 |
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Pfad, WegBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
shalimee | 01.01.2014, 18:25:51 | ||
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Ichhalt | 01.01.2014, 20:01:24 | ||
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possum | 01.01.2014, 21:54:59 | ||
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HB Panther | 01.01.2014, 22:26:25 | ||
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