Stille
Still hast du deine Augen geschlossen,
Lang war dein Leidensweg.
Zuerst hinauf auf den Leiter Sprossen,
dann wieder hinab und übern Steg.
Hast alles hinter dir gelassen,
Ich habe dich gepflegt.
Auf der Erfolgsleiter genossen,
wenn man ganz oben steht.
Ein Schicksals Schlag ereilte dich
Schlaganfall konntest nicht mehr.
aus deiner Sicht gesehen sprich,
aus deiner Sicht gesehen sprich,
doch das ging längst nicht mehr.
Die Lippen Zusammengepresst.
Dein Gesicht zur Maske verstellt.
Selbst Laufen gab dir den Rest.
Einen Rollstuhl haben wir bestellt.
Pflege ab sofort rund um die Uhr,
Essen ging nicht mehr alleine.
Füttern, Waschen, Pflegen on Tour,
Hinzu kam noch Massieren der Beine.
So wurde unser beider Leben,
in Sekunden auf den Kopf gestellt.
Versprochene Liebe dir geben,
bis der Tod uns scheidet, erhält.
Herz und Liebe vorn an gestellt.
Gut Beseelt um alles zu regeln.
Jahre vergingen biss bestellt
Ewige Dunkelheit beim Gehen.
Dankbarkeit noch soeben,
erkennbar durch ein Streicheln,
in deinen Augen zu sehen.
Die Lichter des Lebens weichen.
Lebens Abend kann man sagen,
So intensiv er nun zu Ende geht.
Dich liebe Frau zu Grabe getragen.
Hier endet, was nicht weiter Lebt.
Verbunden mit goldenen Ringen,
Verbunden mit goldenen Herzen.
In Demut vor der Schöpfung siegen,
Treue und Fürsorge in Schmerzen.
Geschrieben von schwarz/weiß [Profil] am 10.10.2013 |
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Stille, LebenBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Junior HB Panther | 10.10.2013, 18:49:22 | ||
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arnidererste | 10.10.2013, 19:58:14 | ||
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possum | 10.10.2013, 21:33:45 | ||
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rainbow | 10.10.2013, 21:42:46 | ||
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HB Panther | 10.10.2013, 21:53:17 | ||
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shalimee | 10.10.2013, 22:22:57 | ||
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Ichhalt | 12.10.2013, 08:38:21 | ||
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