Feurige Kälte
Der Himmel hält meine Hand.Meine Füße stehend am Rand.
Muss nur noch springen.
Mein Name würde langsam verklingen.
Die Arme würden mich halten.
Bis meine Flügel kann entfalten.
Bis ich mich in die Lüfte erhebe.
Bis ich mit meinen Schwingen schwebe.
Ein kleiner Schritt.
Nur ein kleiner Tritt.
Einmal noch die Luft einströmen lassen.
Einmal noch die Hände fester fassen.
Dann der Sturz.
Nur ganz kurz.
Dann alles wieder gut.
Meine Haut so weiß, als besäße ich kein Blut.
Die Arme mich noch stützen.
Mich vor dem Abgrund schützen.
Doch der Wind.
Mich aufnimmt wie sein eigen Kind.
Meine Flügel schlagen.
Zusammen wir uns in den Himmel wagen.

Geschrieben von tiger [Profil] am 01.10.2014
Aus der Kategorie Traueranlässe

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Tags (Schlagwörter):
flügel, tod, halten, sterben, hinauf, HimmelBewertungen

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Eisblume
01.10.2014, 18:44:55 Wow. Wunderschön. Du erschaffst Bilder, Emotionen...
tiger
01.10.2014, 18:47:46 Danke Eisblume, ich bin froh dass du wieder da bist:)
Ichhalt
01.10.2014, 19:01:45 Wirklich begeisternd, Eisblume hat Recht! Ziemlich gut, dafür 5 Sterne - GLG
tiger
01.10.2014, 19:06:01 Danke Ichhalt fürs Lesen und die Zeit nehmen ein Kommentar zu verfassen:)
possum
01.10.2014, 22:26:47 Dies sind sehr wuchtige Zeilen hier. Sie sprechen ohne weitere Worte in ihrer eigene Sprache! LG!
tiger
05.10.2014, 13:55:48 Danke lieber possum dass du dir die Zeit genommen hast mein Gedicht zu lesen:) Liebe Grüße zurück
arnidererste
05.10.2014, 14:23:19 Du nimmst uns mit auf eine Reise die außerhalb der Wahrnehmung liegt. glg arni
tiger
17.11.2014, 19:39:38 Danke lieber arni :)