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Die Hexenmeistertrilogie (3. Teil)

Das Duell


Der Krieger nähert nun dem Turm sich prompt
Damit ihm der Hexenmeister nicht entkommt
Als er des Turmes Stufen überwunden
Hat er dort den Hexenmeister vorgefunden
Doch traut er nicht seinen Augen
Er kann es gar nicht glauben
Soll dieser kleine alte Mann
Der sich kaum auf den Beinen halten kann
Der Schrecken sein von dem ihm einst berichtet
Oder hat man sich da was zusammengedichtet

Ich wusste dass solange die Erde um die Sonne kreist
Auch du mir auf den Fersen bleibst
So kommst du heute in den Hort des Bösen
Um mich von meinen Qualen zu erlösen
Mein Ende ist mir lange schon bekannt
Ich sterbe heut durch deine Hand
Doch ist das Schicksal meist sehr wankelmütig
Und nur selten zu uns gütig
Solltest du dich heut an meinem Tod erfreuen
Wirst du es schon kurz danach doch bitterlich bereuen

Darauf der Hexenmeister ihm den Rücken kehrt
Der Krieger zog nun seinerseits sein Schwert
Trotz aller deiner Lügen
Wirst du mich nicht um diesen Kampf betrügen
Ich bin die Jagd seit langem leid
Heut wirst du sterben mach dich bereit
D
a dreht der Hexenmeister sich zurück
Und durchbohrt den Krieger mit seinem Blick
Vor langer Zeit als ich noch jung gewesen
Hätt ich ohne reichlich Federlesen
Dein Leben hier beendet
Und dann keinen Gedanken mehr an dich verschwendet

Doch heute ist kein Zauber mir geblieben
Und deshalb kann ich dich auch nicht besiegen
Doch möchte ich zum gehen dich bewegen
Lass mir den Rest von meinem viel zu kurzen Leben
Sieh mich an es ist doch offenbar
Ich bin niemanden mehr eine Gefahr
Die gerechte Strafe für all mein Morden
Ist mir längst zu Teil geworden
Deshalb wünsche ich mir dass du jetzt gehst
Und dich nicht mit der gleichen Schuld belädst

Zwar verstößt es gegen meine Ehre
Wenn ich mein Herz mit einem so feigen Mord beschwere
Doch schon lange werde ich nur noch vom Rachewunsch getrieben
Er ist alles was mir geblieben
Daher wird meine Ehre es mir verzeihen
Die Rache wird die meine sein
Deine Zeit ist um du musst bezahlen
Mit diesen Worten beendet er des Hexenmeisters Qualen
Als dieser tot am Boden liegt
Freut sich der Krieger das er ihn besiegt

Gleich darauf spürt man die Erde beben
Und sieht des Hexenmeisters Körper sich erheben
In dessen Leib kehrt die Jugend nun zurück
Und der Krieger altert Stück für Stück
Die tödliche Wunde die er beim Hexenmeister glaubt
Klafft offen nun in seiner Haut
Er versucht den Blutschwall zu ersticken
Doch fühlt sein Leben von sich rücken

Der Hexenmeister lächelt ach du junger Narr
Dies Ende war vorhersehbar
Doch habe ich dir eine Kleinigkeit verschwiegen
In einem Kampf konntest du mich nie besiegen
Denn ein alter Zauber gewirkt zu meinem Schutze
Ist mir nun erneut von Nutze
Er besagt das wenn ich sterbe
Ich die Lebenskräfte meines Mörders erbe
Nur dank deiner dummen Ignoranz
Beginnt von neuem nun mein ewiglicher Tanz


Avatar FKSZ

Geschrieben von FKSZ [Profil] am 17.06.2013

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Tags (Schlagwörter):

Hexenmeister, Krieger

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 possum 17.06.2013, 10:17:20  
Avatar possumHallo FKSZ....also da muß ich nun umgehend die Sterne senden, wenn sich jemand so viel Arbeit macht, uns hier so toll zu unterhalten. Habe diese Zeilen sehr genossen und werde sie später bestimmt nochmal ansehen! Liebe Grüße mit dem großen Danke sende ich umgehend ab!

 Angélique Duvier 17.06.2013, 16:59:03  
Avatar Angélique DuvierFünf funkelnde Sterne für dieses Werk! L.G. Angélique Duvier

 shalimee 18.06.2013, 14:30:47  
Avatar shalimeesuper klasse die Geschichte , man sollte nie einem "Hexenmeister" über den Weg trauen :-), lg Shalimee

 FKSZ 19.06.2013, 06:46:11  
Avatar FKSZDanke euch dreien! Bin erleichtert diese Trilogie endlich abgeschlossen zu haben!

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