Goldene Tastatur
Goethe und Schiller schrieben nur,
mit Feder und Tinte
zu sehen auch auf Luthers Tour,
beweise auf der Wartburg man finde.
Die Schrift exakt,
und fehlerfrei
kein Klecks auf dem Blatt,
schöne Schnörkel anbei.
Die Zeit ist fortgeschritten,
von der Kreidetafel on Tour,
dann hat man geschrieben
mit Tintenfüller nur.
Kugelschreiber war verpönt,
Bleistift eventuell
man sich schlechte Schrift angewöhnt
so die Ausrede schnell.
Den Sprung ich wage,
hin zur Tastatur,
meinen Laptop unterm Arme,
schreibbereit sogar im Flur.
Für Gedichteschreiber,
eine prima Erfindung,
zehn Finger wie auf der Tonleiter,
quälest schreibend die Tasten Verbindung.
Schreibfeder und Tastatur
sind entsprechend der Zeit,
das Handwerkzeug in Hilfe pur
immer bereit.
Früher ehrte man mit der Goldenen Feder,
Heute ist es die Tastatur,
schreiben kann „fast“, jeder,
das Endprodukt verstehen wenige nur.
Nostalgie zur Feder ,
das hatte noch Stil,
kann nicht jeder,
da brauchte man Gefühl.
Gefühlvoll beende ich diese Zeilen ,
sie zu schreiben verdanke ich einem Genie,
verbleibe zu weilen,
in des Auftraggebers Fantasie!
Der goldenen neuzeitlichen Feder,
gehört meine Sympathie
doch bekommt sie nicht jeder,
Verdienen mit goldenen Zeilen muss man sie.
Geschrieben von schwarz/weiß [Profil] am 11.08.2012 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 11.08.2012, 03:13:58 | ||
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schwarz/weiß | 11.08.2012, 03:16:33 | ||
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Namor | 11.08.2012, 05:49:19 | ||
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HB Panther | 11.08.2012, 07:12:20 | ||
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schwarz/weiß | 11.08.2012, 09:12:42 | ||
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schwarz/weiß | 11.08.2012, 09:17:33 | ||
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