Entscheidung

Ich dachte ich wäre stark genug
Um allein den Weg zu gehen
Ich irrte ich war’s keineswegs
Stattdessen blieb ich stehen

Seit wann? Seit wann nur fehlt die Kraft?
Entzieht die Welt meiner Seele Stärke?
Frisst die Angst meine Entschlossenheit?
Seid ihr doch Strafen meiner üblen Werke

Ja, ihr sollt so weiter zehren
Will erdulden euren Spott
Auf dem Wege weiter stehend
Aber kniend vor dem einen Gott

Erhör mein Klagen und mein Schreien
Aus meiner Einsamkeit heraus
Zu verbannen mein letztes Sehnen
So treib es gänzlich aus mir aus

Ich Narr glaubte Glück und Hoffnung
In der Liebe zu einer zu finden
Schenkte Achtung, Zeit und Fleiß
Sorgte mich nicht für sie zu schinden

...

Ich wende mich an dich

Meine heimliche Liebe

Eine Tragödie wahrlich wär’s

Wenn Folgendes heimlich vor dir bliebe:

So will ich in bittersüßen Tränen
Nun die Wahrheit zu dir sprechen
Lang erfüllte mich das Sehnen
Mit Armors Pfeile zuzustechen

Doch als ich sah dein Angesicht
In dem wahren reinen Glanze
Erkannte ich meine Missetat
Pfeil wandte sich zur Lanze

Zu einer Lanze mit der ich focht
Gegen die eigene Person
In einem Kampf zu entscheiden
Weder um Ehre noch zum Lohn

Allein um der Liebe willen
Dem bösen Spiel Ende zu bereiten
Bekämpfte ich mich selbst
Ließ Begierde nicht verleiten

Mit übriger Kraft fand ich den Mut
Dich loszulassen, zu sein ohne Geleit
Blinde Liebe sie hat mich gebunden
Die wahre Liebe hat mich befreit

Geschrieben von Unverständig [Profil] am 19.02.2011

Aus der Kategorie Romantische Lyric

Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte

Tags (Schlagwörter):

Noch keine Tags vorhanden. Wenn du dieses Gedicht geschrieben hast, kannst du selber Tags hinzufügen.

Bewertungen

Punkte: 29 bei 6 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt 4.83 Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)

Anzahl Aufrufe: 2247