Lyrik
>
Vom Quell zur Mündung
Am Berghang unter einem Stein quoll Wasser ans Licht.Der Quell erkannte sogleich seine Pflicht.
Als das Bächlein rann nieder zu Tale
erquickte es Durstige viele male.
Es durchfloss grüne Auen,
und war dabei sich ein Bett zu bauen.
Hemmte seinen Lauf etwas den Weg,
dann machte es einen leichten Umweg.
So ging es schlängend zu Tale,
und wurde größer von Mal zu Male.
Aus dem Bächlein entstand ein breiter Fluss,
und verbreitete oft viel Verdruss.
Zu einem Strom wuchs heran des Flusses Lauf,
weil er große Seitenarme in sich nahm auf.
So entstand aus dem Bächlein ein reißender Strom,
dem man Beachtung schenkte und auch gebot.
Noch war es ein weiter Weg bis zu den Meeren.
Hindernisse gab es, die ihm das verwehrten.
Doch mit Wut und mit Brachialgewalt,
hatte er diese überwunden recht bald.
Endlich konnte er sich ergießen in das Meer,
und alles was nachdrängte floss hinterher.
Von den Flüssen werden die Meere gespeist.
Der Regen bringt zurück und so schießt sich der Kreis.
Geschrieben von solitüt [Profil] am 28.10.2016 |
Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte
Tags (Schlagwörter):
Tage, 2Bewertungen
Punkte: 0 bei 0 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)
Anzahl Aufrufe: 693
Dieses Gedicht teilen
Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Bitte schreibe dem Autor wie du den Text findest