Mein Heideland

Wie in der Nacht die Sterne glüh'n

so sah ich einst die Heide blüh'n.

Unter dem Wachholder werd' ich ruh'n

von des Lebens schweren tun.

Wo ich einst Geboren bin

möchte ich auch begraben sein.

So senkt mich tief

in mein feuchtes Grab hinein.

Alle Glocken soll'n erklingen

und alle Augen weinen.

Wenn die Engelein dann singen

bin ich mit mir im reinen

Mein Heimatland, mein Heideland,

mein Aug' schon schwach.

Stehe ich doch am Lebensrand

und halte noch die Heide in der Hand.

So wächst auch Heide auf meinen Grab

denn für die Heide, ich mein Leben gab

und unter dem Wachholderhein im Mondenschein

werd' ich begraben sein

Geschrieben von arnidererste [Profil] am 14.06.2012

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

Fleur de Sol

14.06.2012, 22:15:13

Die erste und die letzte Strophe finde ich unglaublich gut gelungen -stilistisch gesehen. Weiter so!

HB Panther

14.06.2012, 22:36:39

ein schönes gedicht, leider ein thema was man eher verdrängt! Sehr bewegend und auch gut gedichtet....ich wünsche mir vom ganzen herzen, das wenn der tag kommt, du in frieden ruhst...amin lg:Tamer

rainbow

15.06.2012, 04:47:09

auch mit diesem Thema müssen wir uns auseinander setzen...sehr schön geschrieben...5pkt.

schwarz/weiÃŸ

15.06.2012, 04:56:08

Passegen kommen mir bekannt vor, aber es gibt ja so viele Gedichte zu diesem Thema, da wiederholt sich manches.Super geschrieben, ich sehe mich da stehen mit der Heide in der Hand. 5 P.

arnidererste

17.06.2012, 19:38:25

vielen lieben Dank an alle glg arni

dookee

25.06.2012, 19:08:52