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Sehnsuchtsglühen

Sehnsuchtsglühen

 

Ich knüpfe oft daran zurück,

lass´ es im Geist erneut erblühen,

ist mir doch mehr als welkes Glück,

entfachend lodernd Sehnsuchtsglühen 

 

Dein Antlitz, hitzig ob der Farm,

glich roter Tulpen Blütenblätter,

die Saat gebar das Meer, den Schwarm,

das Staunen neidversehrter Städter

 

Hast mich beglückt hindurchgeführt,

es war, als ging ich über Fluten,

hast still zur Fantasie verführt,

lässt hier und jetzt mein Herz verbluten

 

Du hast ein Denkmal mir erbaut,

das die Jahrzehnte überdauert,

das mich mit wildem Sehnen schaut,

und meine Trauer untermauert

 

Und dennoch, wann du mir erscheinst,

verharrt wie einst der Zeitenlauf,

und heute seh´ ich, dass du weinst,

wenn Mitleid türmt sich in mir auf

 

War einst zu jung, dem Sinn entrückt,

tat Sachen, die dich Lachen machten,

dein Frohsinn hat mich still beglückt,

als laut dich Schmerz und Tod bedachten

Avatar Kein Bild

Geschrieben von Lars Abel [Profil] am 24.06.2016

Aus der Kategorie Traueranlässe



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Tags (Schlagwörter):

Trauer, Sehnsucht, Tulpen, Meer

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 arnidererste 25.06.2016, 07:38:22  
Avatar arniderersteDein Gedicht lässt den Leser tief in deine Zeilen eintauchen, sehr gerne gelesen. Lg arni

 Lars Abel 25.06.2016, 10:36:04  
Avatar kein BildDankeschön :) LG

 Lars Abel 25.06.2016, 10:41:48  
Avatar kein BildDas Gedicht bedeutet mir sehr viel..

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