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Traueranlässe

Novembergedanken

Nun steh ich da, ganz nackt im Geiste,-

vorbei die Zeit mit unsrem Glück.

Die Hoffnung fern, - als ob sie reiste,

Gott weiß ich hät´s so gern zurück.

Lass‘ Regen auf mein Antlitz fallen,

fast so, als ob die Seele weint.

Es fährt die Wut aus – Ihre Krallen,

ach wär ich nur mit dir vereint!

Es vergehen Stunden, Tag und Wochen,-

nichts ist,- nichts bleibt,- nichts geht.

Der Frust kommt auch noch angekrochen,

und keiner da der mich versteht.

Nur einer fühlt sich mir verbunden,

es ist die Einsamkeit, - mein Freund.

Er zählt mit mir die langen Stunden,

wo Wut sich gegen Hass aufbäumt.

Ich kann nicht glauben was ich schreibe,

ich fühle nichts und doch so viel.

Ich brauche Zeit und eine Bleibe

Nur zu verdrängen ist mein Ziel.

Doch wo ich bin, da bist auch du,

selbst auf dem Mond erkenn ich dich.

Ich fühle dich, du schaust mir zu,

es schwacher Trost, - wie bitterlich.

Geschrieben von Cooky [Profil] am 10.11.2008

Aus der Kategorie Traueranlässe

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

lyriclover

10.11.2008, 20:12:57

ich finde deine schreibart recht toll, weiter so. wann gibts denn mehr von dir zu lesen?

miezekatze

10.11.2008, 20:14:42

Maaa, hat mich umgehaun!

Cooky

12.11.2008, 00:33:49

Danke lyriclover *freu* hab schon ein neues eingestellt :)

Tiger87

17.11.2008, 16:17:22

ich bin begeistert du liest dich super.

Cooky

18.11.2008, 15:54:12

Vielen Dank Tiger 87

grubh

13.12.2008, 23:11:35

gefällt mir

poetry

14.12.2008, 15:16:17

super stil, cooky!

Tyrgrimm

22.12.2008, 13:56:41

dies ist wirklich recht hübsch ^^ der einzige Abstrich ist vieleicht der christliche einschnitt ^^ aber jedem das seine .. allerdings mag ich gedichte lieber in denen mehr Metaphern und Ähnliches enthalten sind ^^

Weichei

09.04.2009, 01:53:14

Das ist jedes Lob und aller Ehren wert. Gefällt auch mir sehr gut. Deutsch ist ja doch gar nicht so schwer. Mehr davon.