Lyrik
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GebrochenGebrochenEin Herz auf der Reise Vom kleinen Schoß in die große Welt Zwischen Blumen in aller Farbenpracht Lauscht es der unbändigen Melodie Wie süß es klingt und doch nur Ahnung, Hoffnung Sonne weckt, Regen nährt, Wind trägt und die Erde lebt Grüne Wiesen, goldne Ähren, Silberbäche und blaue Himmel Davon kündet im höchsten Tone die Blühte all dessen als ihre Krone Es hört der Vögel frohlocken, den Wind in den Ästen tanzen, Sieht die Schatten die Landschaft streicheln, den strahlenden Tag Doch das kleine Herz, zwar verzückt, ist alledem fremd, Es fühlt und fürchtet sich, denn dem Herz, dem Herz gilt die Nacht Wie der Same der Blume nach Nahrung, Wasser und Licht verlangt So verkrampft liegt das Herz, das um ein bisschen Liebe bangt Verschwört sich gegen sich, es ist hart, verschränkt sich Braucht diese Liebe nicht, denn alle Natur genügt so freilich ihr als Abglanz Buntes Märchen als Hintergrund des größten Geheimnisses Verborgen liegt in aller Schönheit der Ausdruck von geborgen Alles das, was das Herz begehrt, für sich, bedeutet ihm großen Schmerz Darum, ja, darum erlischt dies so notwendig alles in der Nacht Dort spricht das Herz mit seinen Dämonen, verspricht keines mehr zu sein Denn Rettung, Rettung ist es, ganz allein was das Herz verlangt Es stürzt sich in die Fluten, in das Leiden, näher an den Abgrund Wünscht sich nichts, nur jemanden sich zu verschenken Dort kauert es, zwischen schweren Balken Überzieht die große Welt mit seinem Strafgericht Schafft sich eine Finsternis Greifbar für jeden Erkennen alle Schmerz Verzehrend, zerdrückend, verheerend Fassade ist alle Schönheit Kleingedicht einer zu großen Bühne Nur verwaschen sieht man das Licht Durch kullernde, so heiß benetzende Von Angesicht zu Angesicht Ich liebe dich Das Herz verbrennt Die Schwere Der Tag beginnt.
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Javaid Bilal | 03.10.2019, 19:46:38 | ||
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franzis | 03.10.2019, 21:43:07 | ||
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possum | 04.10.2019, 03:43:43 | ||
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franzis | 04.10.2019, 03:45:22 | ||
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Jusander | 11.02.2020, 19:42:48 | ||
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