Gedichte
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Leere Straßen im Sonnenschein
Leere Straßen im SonnenscheinUnd die Sonne scheint zum Trotze,
hell, klar, warm und rein-
und ich sitze hier zu Hause,
in meinem Kämmerlein, allein.
Zu meinen Kindern, Enkeln darf ich nicht gehen,
kann sie nur auf digitalem Wege sehen.
Die Natur steht in voller Blüte,
wunderbare Frühlingszeit!
Leere Straßen, leere Gassen,
eigenartige Stille macht sich breit.
Und allen Menschen, die jetzt arbeiten,
um zu helfen und zu bedienen,
denen sei ganz großen Dank,
und Hochachtung beschieden.
Wir wollen uns nicht unterkriegen lassen,
wollen lieben und nicht hassen,
müssen auf Distanz zusammenhalten
und unser Leben neu gestalten.
Ich denke an die Dornenkrone,
die Jesus für uns trug.
Ein Virus hat die Welt verändert,
zum Segen oder Fluch.
Wir müssen auf uns aufpassen,
brauchen Ausdauer und Mut.
Und wir wollen das machen,
was unserer Seele tut gut.
Und wenn die Traurigkeit uns übermannt,
und wir nicht mehr weiter wissen,
dann dürfen wir immer unter
Gottes Flügel flüchten. (siehe Psalm 91)
Marylies
Geschrieben von Marylies [Profil] am 23.03.2020 |
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Tags (Schlagwörter):
zu, Hause, allein, Corona, trostBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
schwarzaufweiß | 24.03.2020, 02:57:11 | ||
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SunniiSuun | 26.03.2020, 09:27:56 | ||
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