Gedichte
>
Alleine
Du bemerkst es nicht,hörst du es denn nicht...
... es bricht!
Körperlicher Schmerz ist zu ertragen,
er ist vergänglich!
Störrt mich nicht weiter,
früher war mein rotes,
warmes Blut ein Beweis,
das ich lebendig in der Hölle bin.
Ich vermisse es manchmal,
wie mein Lieblingsgegenstand,
mein Skalpellset,
meine Haut unvorsichtig öffnet,
tief zog ich es über die Schande,
die Ihr geboren habt!
Verloren in mir selbst!
Öffnete meinen Mund,
wollte nur einen Menschen,
der bemerkt,
dass das Grinsen auf meinen Lippen eine andere Bedeutung hat.
Niemandem fiel es auf,
der Wunsch einfach nicht mehr zu exestieren wurde immer grösser.
Immer wenn ich alleine war,
hat es mich getröstet,
ein kalter Gegenstand!
Doch irgendwann war es nicht mehr genug,
verschiedene Möglichkeiten spielte ich durch,
welche war die schmerzhafteste,
grausamste Art sich selber umzubringen?
Mut benötigt man dazu nicht!
Flüchtete mich häufig in die dunkelste Ecke meines Selbst,
um weiterhin für euch wertlose Fleischmassen da zu sein!
Irgendwann hatte ich es fast geschafft,
nicht mehr unter euch leben zu müssen,
doch es war mir nicht gegönnt
endlich frei zu sein.
So lerne ich,
wie man stirbt ohne gelebt zu haben.
Gewöhnte mich an diesen unerträglichen Zustand,
wenn jemand meine Gedichte fand und lass,
konnte er nicht schnell und weit genug weg rennen!
Mit wem kann ich sie also teilen,
meine innersten Gedanken?
Geschrieben von TerraBlack [Profil] am 01.07.2015 |
Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte
Tags (Schlagwörter):
alleine, ritzenBewertungen
Punkte: 15 bei 3 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)
Anzahl Aufrufe: 822
Dieses Gedicht teilen
Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
HB Panther | 01.07.2015, 16:42:42 | ||
|
possum | 01.07.2015, 23:57:09 | ||
|
arnidererste | 02.07.2015, 06:14:00 | ||
|
TerraBlack | 06.07.2015, 13:33:04 | ||
|