Was du anderen antust, fällt auf dich zurück
Ängstlich und mit voller Sorgen,
wütend und neuem Alptraum,
schlendert der Schüler jeden Morgen,
den Weg zum schwarzen Klassenraum.
Öffnet er die Türe,
fliegt ihn ein Flieger ins Gesicht,
eine dicke Broschüre,
seine Haut ist nicht mehr dicht.
Blut läuft aus seiner Wange,
"Brauche ein Pflaster" ruft er verzweifelt und laut,
aus der Ecke ein Ruf "keine Bange!"
und schlägt ihn fest auf die Haut.
Ein Schrei von Trauer und Wut,
ein Schrei von Tod und Schmerz,
das gefällt den andern gut,
doch den Jungen zerbricht es das Herz.
Er lässt sich niederfallen,
mit dem Kopf auf dem Tisch ,
ein lautes Lachen von allen,
Blut auf dem Boden - ganz frisch.
Sie lassen ihn da liegen,
schmieren ihn mit Schnee ein,
und denken so werden sie siegen,
aber das ist einfach nur gemein.
Jahre später dann,
ist der Junge froh vereint,
er begegnet den Alkoholsüchtigen Mann,
sieht sofort: Das war sein Schulfeind.
Früher beinah tot geschlagen
heute geliebt und verehrt,
der alte Klassenkamerad wird's nicht mehr wagen,
denn sein Leben ist verkehrt.
Geschrieben von Lux [Profil] am 10.10.2013 |
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Tags (Schlagwörter):
zurückfallen, Klassenkamerad, Zukunft, Schule, MobbingBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
arnidererste | 10.10.2013, 19:48:51 | ||
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arnidererste | 10.10.2013, 19:50:00 | ||
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possum | 10.10.2013, 22:51:12 | ||
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HB Panther | 11.10.2013, 12:31:14 | ||
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Lux | 11.10.2013, 16:36:07 | ||
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shalimee | 27.10.2013, 18:03:44 | ||
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