Narben
Vergangen ist vergangen,
sagt des Volkes Mund,
doch auf des Menschen innre´n Grund,
stöst man auf sein eigen Bund.
Ein Bund zum Leben wichtig,
und doch für viele nichtig,
zeigt was jeder gern verbirgt,
doch auf jedes handeln wirkt.
Von Narben grob durchzogen,
die klaffend nach uns schreien,
liegt die Seel in sanften Wogen,
und verlangt nach ihr´m befreien.
So wird vergangen nie vergangen sein,
bis verarbeitet was uns bedrückt,
doch ist´s das was den meisten nie entrückt.
In Gesellschaft so verspottet,
lässt´s nie leben bis verrottet,
so dürfen wir uns freuen,
wenn wir diese mühe scheuen.
Denn in der heutig´ dunklen Zeit,
ist was den meisten Menschen bleibt,
ein Leben ohne leben,
mit nichts als traurigen Fassaden
und tiefen schreiend Narben.
Geschrieben von Jan1989 [Profil] am 13.06.2012 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
homepoet | 13.06.2012, 08:23:19 | ||
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arnidererste | 13.06.2012, 20:12:28 | ||
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