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Der gefallene Engel und Gottes Kindchen

Zu blind, zu blind, verschwand das Ich geschwind',
im Wind, im Wind, mit Gottes Kind im Arm.

Geschwind im Wind riss es das Leben an sich,
so tot und blind wie ein gefallener Engel,

drum' bete ich noch heute drum,
dass Götter vergeben und gnade drum,
dass das kleine ich zerbricht. Mein Ich. Doch Gott hält es am Leben.

Denn ohwai, ein Engel war ich wohl nicht, das bin ich bis heute nicht, das Ich zerbricht,
ein fühlender Stich.

Im Wind geschwind, so gleit' es/ich dahin, ein Kind, ein Kind, im nächtlichen Rinnsal und verabschiedet sich davon, von meinem Ich. Und nimmt mich gleich mit ins Tal des ewigen Lebens.

Das Ich zerbricht ohwei, es bricht, so kaputt wie alles, versinken Wir im Nichts.

~


Geschrieben von SunniiSuun [Profil] am 01.10.2020

Aus der Kategorie Traueranlässe





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Tags (Schlagwörter):

Kapitel, des, Lebens, Kinder, und, Frauen, Männer, Trübsal, Rinnsal, das, ewige, Leben, Abschied, Traueranlässe, Gedichte

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