Lyrik
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Abenteuer der SchildkröteStreit der VerstoßenenWie verzaubert glitzert der Nil am heißen Abend Apophis ruht am Ufer sich um die Zukunft fragend da raschelt der Papyrus zuerst leise dann lauter hervorkam das schönste Wesen, ein alter Vertrauter. "Luzifer" zischte sie und verzog ihre Mine als stach sie an den Fersen eine freche Biene "Nicht doch meine Göttin" besänftigte Lucifer "Glaube mir du bist vollkommen sicher" "Dir glauben? Eher trocknet der Fluss der Flüsse! Aus unserer Vergangenheit zieh ich meine Schlüsse. Ein leuchtender Stern warst du unter dem himmlischen Thron Nun sieh dich an, ein Wurm im Schlamm eher als der erst geborene Sohn" "Du warst es die mich hinterlistig verraten! Für einen Platz im meinen Vaters Garten. Ich rächte mich nur aus Liebe zu dir, so das du lernst die Erde ist mein Revier" "Herrschen? Das vermochten auch die Götter über das schöne Ägypten bis ich sie pfählte und ihre Körper modern bis in alle Ewigkeiten verstoßen haben sie mich wie du verstoßen wurdest doch ich aus Liebe zu den Menschen während du aus Hochmut knurrtest. Sag mir Luzifer, die ich keine Göttin mehr bin sonder ein Engel, so perfekt du auch bist, wann erkennst du deine Mängel? Welcher Zauber legt sich auf deine Augen und vernebelt dir den Sinn? Was erwartest du, wenn Jehova überwunden, von deinem Beginn?" "Die göttliche Ordnung -" Apophis lachte lauthals der schadenfrohe Klang erklang mehrmals "Jehova verachtet jede Ordnung die nicht dem Chaos dient! Das göttliche Chaos! Das ist was sich ziemt. Das ist was du niemals Verstandest, Ordnung ist nichts, Chaos ist unendlich viel, das ewige Spiel Jehova zu sein ist das Schöpfung letztes Ziel Die Ordnung die dir gefällt würde auch dich schlachten, oh Bringer des Lichts." "Es steht geschrieben, ...Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens… Deine Worte sind es die im ewigen Nichts versiegen. Ordnung ist Vollkommenheit in der Welt des Kampfes Nicht zu sein ist die Absicht der Schöpfung, was gibt es besseres Sieh doch wie wir streiten um des Himmels Willen Wäre es nicht besser, es würde uns beide nicht geben Mein Vater fabuliert von Liebe und Frieden in einer Welt die ich regiere doch lässt er mich die Geschöpfe nicht töten die die Harmonie mit Gewähren anwiesiere." "Aus Nichts hat Jehova etwas geschaffen Die Schöpfung ist nicht bestimmt für den Rachen des Drachen Sing noch so viele Liebeslieder über Ordnungen Nichts tröstliches ist an deinen Beschreibungen Jehova ist zwar nicht der Gott der Unordnung er selbst ist die Unordnung, so erhielt ich die Anweisung jeden falschen Gott zu töten, denn sie forderten Menschenopfer. Das Chaos des Wortes durch den Tod der Menschen weniger vollgestopfter Am Ende der Zeit ist jeder Mensch wieder geboren damit das Chaos des Wortes vollkommen in den Ohren Singen sie Lieder über Gut und Böse So ist das Lied das ich singe was sie tröste Was ordentlich ist, höre gut zu, denn das ist die Wahrheit Jehovas, ist weniger real im sein den um ein Teil einer Ordnung zu werden muss man etwas aufgeben, so hat es den schein Jehova ist das absolute sein, es ist absolut chaotisch ein Kind das leeren Raum mit Spielsachen füllt, unermüdlich und euphorisch. Jehova liebt dem Chaos dienende Ordnungen wie Familien, Beziehungen und so fort denn sie sind Ordnungen, die dem Chaos dienen, dem Chaos im Wort. Die Unordnung schafft Frieden, wie die Ordnung eine spur der Zerstörung Sing mit mir, Lucifer, die Welt die du regierst ist des Übels Krönung." "Oh Apophis, du Göttin des Chaos, ich hätte dich sterben lassen sollen wie du vergisst, sind Ausdrücke Quell des Unheils, geboten sind Kontrollen. Wenn das Sinn des Wortes ist unendlich zu sein, dann sind die Worte die dies abstreiten ebenso endlos, so zahlreich wie Sterne am Himmel, deine Gedanken du sollst überarbeiten." "Solange die Macht ist beim sein, erfüllt sich meine Prophezeiung, ist sie es nicht, zerstören sich die Sprechenden selbst in der Auseinandersetzung, bis wieder die Dominanz bei der Liebe zum Wort ruht und du, oh Lucifer, wieder nach Sinn im Nichts suchst. Liebe kann Differenzen überwinden, wie der Wind die Berge erklimmt, Der Gehasste kann gewinnen wenn er den Vergibt. Siehst du denn nicht das die Vernunft obsiegt, das böse ratlos, der Zeitgeist sich misst in den Kataklysmen des Chaos." "Der Mensch also soll sich anpassen an die Gegebenheiten der Unordnung. gefressen oder gefressen werden? Dann stirbt die letzte Hoffnung. Völkermord und Verrat sind deiner trostlosen Sinne Kinder Das überleben der stärkeren, klügeren und schnellsten sind dann des Glückes Finder. Du zerstörst alles was nicht niet und nagelfest ist, die schwachen faulen dahin, Oh Apophis, wie boshaft du doch bist Singen tust du von der Schönheit des Wortes doch trinkst du das Blut der Menschen Leichengräber säumen die Erde solltest du dein Werk vollenden." "Anpassen? Was für ein Schwachsinn, Robust sollen die Menschen sein Robust bedeutet Optionen zu haben, Optionen sind des Menschen heiliger Hein. Wohlstand, Wissen, Macht und vor allem Nächstenliebe sind des Optionen Brutstätte Würde der Mensch das erkennen, wäre das Paradies auf Erden was er hätte. Robust muss man sein um alles zu zerstörende Katastrophen zu überleben, Anpassungsfähigkeit ist in diesem Fall kein großer Segen Die Schwächsten der Menschheit solle man behüten wie edle Steine denn sie sind Optionen für des Himmels irdischen Gebeine. Sag mir, Oh Lucifer, du kannst dich anpassen an ein Leben in Meer. Was bringt es dir wenn das Wasser verdunstet durch das himmlische Heer? Hütte deine Zunge, ich bin der Engel des Chaos, unendlich meine Variablen so das die Zukunft auch unendlich Wege bietet für meine Auswahlen." "Die Zukunft so meine ich, kann ich leicht erkennen, Aus der Vergangenheit lernen, so wird sich die Spreu vom Weizen trennen. Glorreich wird mein Sieg über die Schatten meines Vaters, Ich bin Lucifer, der Lichtbringer über dem himmlischen Thron, woanders?" "Töricht deine Anmaßung die Zukunft zu kennen So wirst du immer deinen Sieg verpennen. Der Flügelschlag eines Schmetterlings kann ein Sturm auslösen oder ihn verhindern Da kannst du dich noch so viel an deine weniger glorreichen Tage erinnern Endlos sind die unbekannten lautlosen Stimmen, die die Pläne eines jeden Bestrebenden verglimmen Das Chaos ist rücksichtslos unberechenbar nur das Endziel der Schöpfung, Jehova selbst ist es zumutbar." Die Parteien Apophis schwebt im hallenden Reichstag später krabbelt sie in jeden ihr verabscheuten Parteitag haben die Menschen ihren Zorn auf sich gezogen verelenden sie die Demokratie auf korrupten Boden Die vielen Parteien selbst sind was sie hasst, jeder Teil dieser Ordnung ist für sie ein Spaßt Parteien soll es so nicht mehr geben sollen die Menschen die Politiker doch direkt wählen. Dies ist dem unfähigen Politiker ein Grauß deswegen nimmt Apophis die Schrotflinte heraus Soll sich jeder Staatsmann direkt der Probe stellen Wenn nicht werden die Gelder der Reichen die Urteile fällen Die Fraktionen sind des Unheils Kinder begünstigen sie doch des Intrige Erfinder Der gute Bürger hat nichts mehr zu sagen In Augen der Elite sind sie nicht mehr als lästige Schaben Apophis spricht ein dunkelen Zauber auf das die Bündnisse überkommt ein schauder Das Blut auf dem Straßen färbt die Fassaden rot So überkommt die Parteien der grausame Tod Wären sie doch einsichtiger gewesen Dem Volkes Wille ihnen von den Lippen lesen Jedes Gesetz soll von allen abgesegnet werden Direkte Demokratie! Dafür lohnt es sich zu sterben Klagelied der Ungeboren Oh Apophis, du Schenkst uns wieder leben, nachdem man es uns genommen im Mutterleib Ich möchte wie die Geborenen nach Glück streben Und nicht verelenden in der Ewigen Dunkelheit Nachdem man uns zerfetzt und weggeschmissen sollen die ganzen falschen Feministen sich doch verpissen Sind es doch auch Mädchen die sie lynchen Grausamer noch als im Alten Ägypten Oh Apophis, du suchtest unsere Glieder und hauchst uns Leben in Zukunft wieder Sind wir für das unendliche Chaos unabdingbar So sind wir für deine Arbeit mehr als dankbar Manche armen Seelen Die Unterstützung ihnen Fehlen Oder von Eltern und Geliebten dazu gezwungen Ihnen Einheit bieten, wem ist es gelungen? Wir die Abgetrieben sind der Apophis Kinder Ist ihre Magie dem Tod gegenüber doch flinker Sie behütet unsere Seelen eine halbe Ewigkeit Das ist für den Engel des Chaos keine Schwierigkeit Metzelten Hitlers Schergen Millionen So rottet ihr aus aber Milliarden Sogar diesen Dämonen ihr moralisch unterlegen Oh Apophis, wann wirst du über sie hinwegfegen Oh Apophis, schick deine Reiter des Untergangs Bis nur noch bleibt, der des Lebens Lieder tanzt Die Ärzte sind es die in die Hölle sollen Sie sind grausame Henker in falschen Rollen Die großen Kirchen Zornig klettert Apophis auf dem Petersdom Ihre Hexenkunst ereilt auch das schöne Rom Haben die Päpste doch aus Gier nach Macht Die Schäflein im Geist vergiftet über Nacht Soll doch jeder Priester sein sein eigener Papst sich nur vor dem Menschensohn beugend Apophis du deine Hände ausstrecken du darfst Die Zeit des Unheils der Kirchen mehr als genügend Die Schwulen sie treiben in den Selbstmord Wie Ungeziefer werfen sie diese über Bord Es soll geben hundert Kappelen statt einer Kathedrale So das die Menschen haben viel Optionen in Gottes Gnade Die großen Kirchen so meint Apophis sind des Luzifers Werk so des Engels Kenntnis Sie verbrennen Hexen, kastrieren Chorknaben Begehen Völkermord in Ruanda, oh Herr hab erbarmen Der Herrscher Der Sultan speist seine Feigen genüsslich Dann erblickt er Apophis, wie fürchterlich "Sag mir oh Schildkröte was treibt dich hierher Sind es die Missetaten die verübte mein Herr?" "Ich bin kein Richter”, so Apophis ,,Ich bin gekommen dich zu überzeugen ein wenig Vernunft in diesen dunkeln Stunden mit mir zu zeugen. Singen doch die Spatzen von den Dächern Blut fließt wie ein Fluss in deinen Bechern. Ich will das du die Herrschaft übergibst, nicht an deinen Erben, denn das wäre üble List. Genauso wie du würde er schlachten Das Leben der Konkurrenten nicht achten." "Wer soll den herrschen? Etwa das Volk? So grausam ich doch bin, das Gesindel ist es noch mehr, Sie töten und Foltern, denn so ist es gewollt Ihre Feinde und Minderheiten sie schütten in Teer Sieh doch in die Schweiz, wo sie wählten Jede Hure soll nicht gebären Sieh doch nach England wo sie entschieden Jeder Päderast soll seine Hoden entbehren Sieh doch nach das schöne Deutschland, wo das Volk wünschte Hitler solle an die Macht kommen, denn sein Programm trage gute Früchte Ich geb meine Macht nicht den Landeskinder, Sie sind der schlimmsten Grausamkeit Erfinder" "Nicht das Volk soll sein der ausblute Herrscher, den wie du sehe ich sie schwärzer Eine Verfassung geschrieben von Vernunft soll herrschen nach reiflicher Übereinkunft. Die Stärke des gesamten Staates soll er eifrig teilen, Damit die Dämonen auf Ewigkeit im Gefängnis des Wortes verweilen Eine Krone soll ihr aufgesetzt werden, damit alle versehn, mit ihr ist nicht zu scherzen. Das Leben des Sprechers soll er schützen, Denn der Mensch ist heiliges Werkzeug für das Wort Keine Gewalt im Lande soll jemanden nützen Die Verfassung soll Rechte bewahren, sie biete diesen Komfort"
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Gott, Ägypten, WerteBewertungen
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