Die Schuld die jeder Mensch begleicht...
1.Die Straßen sind dunkel, die Nacht bricht herein, im Dorf hört man munkeln, ein Verbrecher muss hier sein.
2.Die Gerüchte sind klar, so klar wie die Nacht, in Angst muss man leben, Leute, nehmt euch in acht!
3.Der Schleier des Tages bricht herein, an der Straße ein Mann, er ist arm und allein. Schau nur, der Nichtsnutz am Straßenrand, ich meint' vor langer Zeit hätt' ich ihn mal gekannt.
4.Wir waren Freunde bis zu jenem Tag, an dem ich stand an dem Grab des Menschen durch Menschenhand dorthin gebracht.
5.Er wurde gejagt durch die Nacht, bis die Polizei in der Hand des Opfers eine Pistole ausgemacht.
6.Von der Schuld überzeugt, fingen die Menschen an, den Mann zu verachten, jeder wo er nur kann.
7.Er verlor seinen Job, er hatte kein Geld, er zog sich zurück in seine eigene Welt.
8.Diese Welt ist traurig, einsam und trist, als ob er der einzige Mensch dort ist.
9.So beschloss er dem Ganzen ein Ende zu machen und versuchte zu finden in all seinen Sachen, die Pistole des Opfers von jener Nacht, die sein Leben so sehr unlebenswert macht.
10.Ein Schuss, ein Knall und sehr viel Wut, der arme Mann liegt in sei'm Blut. Die Straßen still, die Gassen leer, an diesem Ort kein Leben mehr.
11.Die Erinnerungen an jene Nacht, wie lang hat niemand mehr daran gedacht, sind mit aller Klarheit wieder da, Trauer, Entsetzen, so stark wie's noch nie war.
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Adventure&Love;-) | 16.02.2012, 20:59:43 | ||
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lunesoleil | 17.02.2012, 16:20:59 | ||
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Adventure&Love;-) | 28.04.2012, 14:33:38 | ||
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magier | 06.05.2012, 00:58:58 | ||
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